Elmshorn/Kaltenkirchen (em). „Die Forschung ist sich einig: Hausaufgaben bringen nichts“, titelte so manche Zeitung in diesen Tagen, nachdem eine Untersuchung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft veröffentlicht wurde. Woher die Auftragsarbeit ihre Erkenntnisse bezieht und wer „die Wissenschaft“ ist, bleibt unklar.

Sicher ist, dass Deutschlands bedeutendster Hirnforscher, Prof. Dr. Gerhard Roth, seit Jahr und Tag Lehrer und Schüler beschwört, wie wichtig die erste und zweite und dritte Wiederholung fürs Lernen und Behalten ist. Und hier kommt den klassischen Hausaufgaben, die an der Leibniz Privatschule Trainingszeiten heißen, eine bedeutende Rolle zu.

Hierzu hat der in Deutschland als „Nachhilfe-Papst“ bekannte Professor Ludwig Haag in der vergangenen Woche in einer Leitungsrunde der Leibniz Privatschule noch einmal die wichtigsten Ergebnisse seiner über Jahrzehnte gehende Forschung dargestellt. Haag, der viele Jahre im wissenschaftlichen Beirat eines der erfolgreichen Nachhilfe-Institute Deutschlands war, unterstreicht, dass „tutorielles Lernen in Kleingruppen“ in der Trainingszeit am erfolgreichsten sei vor dem Hintergrund, schwache Noten zu verbessern.

Von Seiten der Schulleitungen der Leibniz Privatschule in Elmshorn und Kaltenkirchen heißt es dazu: „Für die Nachmittagsbetreuung intensivieren wir die Trainingszeit durch tutorielles Lernen in Kleingruppen mit Trainingsaufgaben und Nachhilfe. Dieser Teil ist ein wichtiger Bestandteil des Unterrichtsprozesses und gehört zusammen.“

Professor Haag wird im September beim Leibniz-Abend einen Vortrag zum Thema halten: „Wie Lernen in der Hausaufgabenzeit/Trainingszeit bei Leibniz die Schüler besser macht ….“

Foto: Professor Ludwig Haag gilt als der „Nachhilfe-Papst“ der Bundesrepublik