Kiel (em) Die IHK Schleswig-Holstein hat wegen der herausragenden Bedeutung der maritimen Wirtschaft im Ostseeraum die Publikation „Verkehrsmarkt Ostsee“ aktualisiert. In Kooperation mit dem Beratungsunternehmen „competence in ports and logistics (c-pl)“ aus Lübeck/Rostock dokumentiert die IHK Schleswig-Holstein Strukturdaten des Verkehrsmarktes der Ostsee. Dargestellt sind Hafenumschlagszahlen, die Strukturen der transportierten Güter in den wichtigsten Häfen und die Schifffahrtslinien. Eine Aufstellung der wichtigsten volkswirtschaftlichen Kennzahlen der Länder rund um die Ostsee ergänzt die Publikation. Darüber hinaus richtet die aktuelle Ausgabe 2020 die Aufmerksamkeit auf die Flensburger Förde. Bis 2023 wird dort der Flensburger Wirtschaftshafen vom Ost- an das Westufer verlagert. Damit der Umzug zu einer Erfolgsgeschichte werden und im Zeitplan erfolgen kann, sind aber noch wichtige Schritte einzuleiten und der Prozess kraftvoll fortzusetzen. Schleswig-Holstein ist einer der bedeutendsten Short Sea-Hafenstandorte Europas mit hochfrequenten Verbindungen nach Schweden, Finnland, zu den baltischen Staaten und nach Russland. Aufgrund seiner Güterstruktur und seiner Hubfunktion für die Märkte der Ostseeanrainerstaaten sind die Häfen in Schleswig-Holstein für den deutschen Außenhandel ähnlich systemrelevant wie die Nordseehäfen Hamburg und Bremerhaven. Mit der Publikation stellt die IHK Schleswig-Holstein die Relevanz optimaler Bedingungen für die Schifffahrt sowie den abhängigen Bereichen heraus. „Die Broschüre untermauert, wie wichtig die Häfen, der Hafenumschlag und die Schifffahrt in unserer Region sind. Wir hoffen, durch die Bereitstellung der Informationen einen Beitrag zur Förderung der Geschäfte in den Ostseehäfen und darüber hinaus in den logistischen Ketten rund um die Ostsee zu leisten“, sagt Friederike C. Kühn, Präsidentin der IHK Schleswig-Holstein. Die wirtschaftliche Bedeutung der Länder rund um die Ostsee ist hoch. Selbst bei einer Relativierung der Angaben für Russland wegen dessen großer geografischer Ausdehnung ergibt sich für die Ostseeanrainer noch ein Anteil von mehr als neun Prozent an der Wirtschaftsleistung der Welt. Der Anteil am Welthandel liegt noch höher. Auch die Bevölkerungszahl ergibt mit mehr als 300 Millionen Einwohnern einen Wirtschaftsraum, der mit den Ländern rund um das Mittelmeer vergleichbar ist. „Die Aussichten sind gut, dass dieses Wirtschaftsschwergewicht in Zukunft weiter zunimmt“, so Kühn. Zu beziehen ist die kostenlose Broschüre bei der IHK Schleswig-Holstein, c/o IHK zu Lübeck, Geschäftsbereich Standortpolitik, Martin Krause, Fackenburger Allee 2, 23554 Lübeck, E-Mail: krause@ihk-luebeck.de, Telefon: (0451) 6006-163. Sie ist ebenfalls als PDF im Internet abrufbar: www.ihk-schleswig-holstein.de, Dokumentennummer: 1374040. IHK Schleswig-Holstein Die IHK Schleswig-Holstein ist die Arbeitsgemeinschaft der IHKs Flensburg, Kiel und Lübeck. Die IHK Schleswig- Holstein ist seit 1. Januar 2006 der zentrale Ansprechpartner für alle Fragestellungen zum Thema Wirtschaft, die mehr als nur regionale Bedeutung haben. Zu diesen Themen bündelt sie die Meinung der drei IHKs in Schleswig- Holstein, so dass diese gegenüber Politik und Verwaltung mit einer Stimme für die Wirtschaft im Lande sprechen. Die IHK Schleswig-Holstein nimmt die Interessen von 175.000 Unternehmen mit rund 750.000 Arbeitnehmern wahr. IHK Schleswig-Holstein | Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern zu Flensburg, zu Kiel und zu Lübeck Postanschrift: Industrie- und Handelskammer zu Kiel | 24100 Kiel | Büroanschrift: Bergstraße 2 | 24103 Kiel Internet: www.ihk-schleswig-holstein.de