Kaltenkirchen (em) Autorität ist entbehrlich? Wissen ist zweitrangig? Lebensnähe ist alles? Die wichtigsten Erfolgsfaktoren des schulischen Lernens liegen auf Seiten der Lehrkraft. Das sagt Jürgen Kaube, Wissenschaftsautor und Herausgeber der FAZ, der am 15. Januar 2020 beim Leibniz-Abend in Kaltenkirchen zu Gast ist.

Der FAZ-Herausgeber sagt:
Die Schule erfolgreich abzuschließen, setzt
• Ausdauer voraus
• Konzentrationsfähigkeit,
• Geschick bei der Personenbeobachtung
• die Bereitschaft sich den merkwürdigsten Aufgabenstellungen hinzugeben oder sie jedenfalls akkurat tu erledigen
• Man muss pünktlich sein.
• Man muss sich selbst einschätzen können.
• Es ist von großem Vorteil, mit seinen Klassenkameraden auszukommen.
• Man muss ich auf wechselnde Themen und wechselnde Autoritäten einstellen können („Lehrer“).
• Man muss lernfähig sein.

Schule ist in erster Linie kein Transfer von Wissen das heißt: Unabhängig vom Thema/Inhalt müssen die Kinder in der Schule beweisen: Lernbereitschaft, Lernfähigkeit, Disziplin, Konzentration und Konformismus. Die Schule muss die Schüler vor Schwierigkeiten stellen. Wenn sie gelöst werden okay, aber nur wenn Probleme überwunden wurden, Konzentration nötig war, wenn Gedächtnis, Denken, Urteilskraft und Sprachvermögen eingesetzt werden mussten.

Information & Anmeldung
Eintritt: 9 Euro
Tel. 0 41 91 / 99 11 0
E-Mail: kaltenkirchen@leibniz-privatschule.de

Foto: „Erziehung ist die Erhebung über den Zeitgeist“ (Jean Paul, 1807 im Erziehungsbuch „Levana“, dass die Pädagogik die Aufgabe hat, „die Erhebung über den Zeitgeist“ herbeizuführen, denn, so Jean Paul, das jeweilige Jahrhundert liege immer „auf dem Krankenbette“).