Kaltenkirchen / Elmshorn (em) Zwei Leibniz-Abende finden im November statt: Am 13. November spricht Verena Hasel über das Wichtigste, das man in der Schule lernen kann: Fehler machen. Volker Ullrich referiert am 21. November das Thema „Hitler Jahre des Untergangs“.

Leibniz-Abend mit der Journalistin und Psychologin Verena Franziska Hasel
Was ist das Wichtigste, das man in der Schule lernen kann? Fehler machen. Denn dann wächst das Gehirn. Erstklässler, die ihren ersten wissenschaftlichen Versuch mit Schokolade machen. Abiturienten, die 48 Stunden im Wald verbringen, um zu lernen, wie man Einsamkeit aushält. Siebtklässler, die überall im Land das gleiche Buch lesen, um auf Twitter darüber zu diskutieren. Und ein Schuldirektor, der jedes Kind morgens wie ein Gastgeber persönlich begrüßt. So geht Schule in Neuseeland, einem Land, das in Bildungsrankings ganz vorn abschneidet.

Verena Hasel ist Autorin des Buches „Der tanzende Direktor“, Keinundaber / Schweiz. Dieses Buch ist der berührende Bericht einer Mutter, die mit Mann und drei Töchtern in Neuseeland gelebt hat.

Zeit: 19 bis 20.30 Uhr
Eintritt: 9 Euro

Leibniz-Abend mit Hitler-Biograf Volker Ullrich
Volker Ullrich folgt dem „Führer“, der sich in den folgenden Jahren kaum noch in Berlin, jedoch fast 400 Tage auf dem Obersalzberg und ansonsten in seinen wechselnden Hauptquartieren aufhielt, von einem Kriegsschauplatz zum nächsten. Dies nicht im Sinne einer auf die Schlachtenverläufe fixierten Militärgeschichte obwohl es auch an eindringlichen Schilderungen, etwa der Situation in Stalingrad oder im „Kursker Bogen“ (Unternehmen Zitadelle), nicht mangelt sondern mit klarem Blick für die rassistische Vernichtungswut, die Hitlers Ostkrieg von Anfang an charakterisierte.

Zeit: 19 bis 20.30 Uhr
Eintritt: 9 Euro (Pflichtveranstaltung für Oberstufenschüler, die freien Eintritt haben)

Foto: © Christine Rogge