Bad Bramstedt (em) Mit einem großen Gottesdienst sind am Sonntag, 10. Juli, die Feierlichkeiten zum 700. Geburtstag der Maria-Magdalenen-Kirche in Bad Bramstedt zu Ende gegangen. Bischof Gothart Magaard (Nordkirche) gratulierte dabei in seiner Festpredigt der Ev.-Luth.

Kirchengemeinde Bad Bramstedt zu ihrer besonderen Kirche und dem hohen Jubiläum: „Die Maria- Magdalenen-Kirche ist ein Kirchbau von eindrucksvoller Ausgestaltung und mit einem lebendigen Gemeindeleben. Seit 700 Jahren kommen Frauen und Männer, Kinder und Erwachsene mit ihren Lebensgeschichten hierher.“

Der Schleswiger Bischof schlug damit den Bogen in die Gegenwart. Noch heute suchten Menschen in der Maria-Magdalenen-Kirche Trost und Vergebung. Hier fänden sie ihre Heimat und ließen sich vom Evangelium inspirieren. „Ich wünsche mir, dass dieses Evangelium noch lange Zeit in der Maria-Magdalenen-Kirche zur Sprache kommt, dass es in unseren Liedern klingt, und dass Menschen auf diese Weise gestärkt und ermutigt die Kirchentüren wieder durchschreiten, um es in die Welt zu tragen“, sagte Magaard.

Damit wies der Bischof darauf hin, dass die Mitglieder der Kirchengemeinde auch Teil der Gesellschaft und der ökumenischen Gemeinschaft der Region seien. Er stellte heraus: „Mit den Gaben, die Ihnen geschenkt, mit den Aufgaben, die Ihnen geben sind, prägen und verändern Sie Ihre Stadt.“

Den Festgottesdienst gestaltete die Bad Bramstedter Kantorei und das Neue Ensemble musikalisch. Unter Leitung von Kantor Ulf Lauenroth führten sie die barocke Kantate „Alles, was ihr tut“ von Dietrich Buxtehude auf. Außerdem ließen sie die doppelchörige Motette „Jauchzet dem Herrn alle Welt“ von Heinrich Schütz erklingen.

Im Anschluss an den Gottesdienst richteten mehrere Persönlichkeiten Grußworte an die Besucher, darunter der Bürgermeister der Stadt Bad Bramstedt, Hans-Jürgen Kütbach, sowie Willy Kösling, der leitende Polizeidirektor und ständige Vertreter des Präsidenten der Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt.