Bad Bramstedt (em) Die SPD Bad Bramstedt will für die Verkehrsführung auf dem Bleeck eine baldige Umsetzung der Ergebnisse des Verkehrsversuches erreichen. Die Basis soll die sogenannte Variante 2a sein.

Pressesprecher Jan-Uwe Schadendorf: „Die Verkehrsaufsicht des Kreises hat es in den letzten Tagen abgelehnt, noch eine weitere Versuchsphase mit Sperrung der Hamburger Straße durchzuführen. Das bedauern wir auf einer Seite, da dadurch nur eine mögliche Straßenführung wirklich getestet werden konnte. Auf der anderen Seite begrüßen wir diese Klarheit, weil wir nun mit festen Zielen und Terminen auf eine Beendigung des Verkehrsversuches und einen abschließenden Umbau des Bleecks hinarbeiten können.“ Die sogenannte Variante 2a lehnt sich stark an die derzeit eingeführte Verkehrsregelung an. An der Grünfläche vor der Raiffeisenbank soll der Verkehr etwa wie jetzt geführt werden, allerdings mit der Veränderung, dass der Abzweiger Richtung Hamburger Straße und Altonaer Straße baulich der Platzfläche angeglichen wird und so straßenbaulich die Hauptfahrtrichtung in den Butendoor betont werden soll. „Mit dieser Regelung können wir leben,“ so Schadendorf, „unser Stadtplaner hat da eine ganz geschickte Lösung zur Vereinbarung der verschiedenen Zielsetzungen gefunden.“ Im Zuge der weiteren Konkretisierung will die SPD, dass einige der bisherigen Erkenntnisse aus der Versuchsphase in die neue Planung einfließen.

Die jetzige provisorische Straßenführung entlang des Rolandrasens wird für die endgültige Lösung weiter zum Roland zu verlegen sein. Auf der anderen Straßenseite soll der Rückstoßbereich für die Parkplätze vor den Geschäften zu vergrößert werden. Für die Fußgänger müssen die Querungshilfen wirkliche Sicherheit bringen. Der Parkplatz im Butendoor vor der Videothek habe sich nicht bewährt. Hier erscheint es sinnvoller, von der anderen Seite her die Straße zur Geschwindigkeitsreduzierung etwas zu verengen und an dieser Stelle die historische Torsituation (Butendoor = Außerm Tor) des Bleecks zu betonen. Die SPD möchte zudem erreichen, dass im Zuge der Umbaumaßnahmen auch eine teilweise Umgestaltung der Fläche des Wochenmarktes angegangen wird. Schadendorf: „Die jahrelange Kritik an dieser rauen Oberfläche, die ich persönlich von Anfang an abgelehnt habe, muss zu Konsequenzen führen. Wir sollten dort Wegeflächen einbauen, die gut zu Fuß, mit Kinderwagen oder mit Rollatoren begehbar sind. Der Platz muss für Menschen nutzbar sein, nicht nur für Autos.“ Doch das, so die SPD, sind Details, wie in den kommenden Wochen angegangen werden müssen und die auch noch einmal mit den Bürgerinnen und Bürgern und natürlich den Bleeckanliegern diskutiert werden sollen. „Wir freuen uns auf engagierte Diskussionen und freuen uns vor allem auf eine Beendigung des Schilderwaldes.“