Bad Bramstedt (rj) Wie leben alte Menschen heute? Und welche Vorstellung gibt es, wenn man an das Älterwerden und das Altsein denkt? Darum dreht sich ein Fotowettbewerb und eine Ausstellung unter dem Titel „Mein Bild vom Alter(n)“. Gleich mehrere Einrichtungen in der Stadt rufen zur Teilnahme auf.
Das Alter(n) hat in unserer heutigen Zeit an Vielfalt gewonnen. „Typisch alt gibts nicht mehr“, so Dagmar Boxhammer vom Pflegestützpunkt im Kreis Segeberg. „Die allgemeine Lebenserwartung ist gestiegen. Nach Eintritt in den Ruhestand können statistisch gesehen noch 20 bis 30 Jahre vor uns liegen. Ob wir dies persönlich und als Gesellschaft als Last oder als Chance empfinden, hängt auch von unserer Vorstellung, von unserem Bild vom Alter(n) ab.“
Der Pflegestützpunkt ruft zusammen mit der evangelischen Kirchengemeinde Bad Bramstedt, Familienbildungsstätte, Gleichstellungsbeauftragten Gabriele Städing und Volkshochschule zu einem Fotowettbewerb auf. Bad Bramstedter können sich hier mit den persönlichen und den gesellschaftlichen Bildern, Ideen und Vorstellungen vom Leben im Alter auseinanderzusetzen und diese als Foto einreichen. Aufgefordert zum Mitmachen sind Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene sowie Hobby- und Profi-Fotografen.
Bis zum 15. August können Schnappschüsse, Zufallstreffer oder arrangierte Fotos eingereicht werden. „Es geht um die Idee, den eigenen Blick, den das Foto transportiert, und nicht um die technische Perfektion“, sagt Städing. Die von einer Jury ausgewählten Fotos werden am Sonnabend, 21. September, ab 11 Uhr im Rahmen einer feierlichen Ausstellungseröffnung und Preisverleihung im Saal des Gemeindehauses am Schlüskamp 1 präsentiert.
Weitere Informationen und Teilnahmeunterlagen erhalten Interessierte bei Diakonin Ulrike Droste-Neuhaus im Kirchenbüro, Glückstädter Straße 20, als Download unter www.kirche-badbramstedt.de (Stichwort Fotowettbewerb) oder aber auch bei den Kooperationspartnern.
Bild: Hoffen auf viele Teilnehmer: Sabine Ockert (von links), Ulrike Droste-Neuhaus,
Gabriele Städing, Dagmar Boxhammer und Petra Brennecke.