Bad Bramstedt (em) Helmer Krane, Ortsvorsitzender der FDP Bad Bramstedt, erklärt zu den Plänen der Stadt, dem Bürgerentscheid unter anderem eine Gegenfrage („Sind Sie dafür, dass der Neubau einer Kinderkrippe auf dem Grundstück Altonaer Straße 22 gemäß den Beschlüssen der Stadtverordnetenversammlung und bereits bewilligter Fördermittel unverzüglich begonnen wird?“) hinzuzufügen:

„Dass die Abriss-Befürworter nun planen, dem Bürgerentscheid ein bis zwei weitere Fragen hinzuzufügen, zeugt weder vom Vertrauen in die eigene Argumentation noch von Vertrauen in die Kompetenz der Bürger. Zum einen liegt der Mehrgewinn einer Frage, die bereits städtische Beschlusslage ist, hauptsächlich in der Verkomplizierung. Zum anderen ist die geplante Frage stark tendenziös, weil sie bereits vermeintliche Argumente enthält. Das Bürgerbegehren hat hingegen eine kurze, möglichst neutrale Frage gewählt, um Waffengleichheit zwischen beiden Seiten zu gewährleisten. Genügt es nicht, dass in den Wahlunterlagen Abriss-Befürworter und Abriss- Gegner beide die Möglichkeit haben, ihre Argumente darzulegen und, dass es am 13. April eine Frage gibt, die mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden muss? Es würde genügen und es wäre ein faires Verfahren. Wer aber zu solchen Mitteln greift, hält seine eigenen Sachargumente alleine anscheinend nicht für überzeugend.“