Bad Segeberg (em) Bäume pflanzen, um dem Kohlendioxid (CO2)-Ausstoß und damit dem Treibhaus-Effekt entgegenzuwirken, ist die Idee, die hinter dem Projekt Klimaschutzwald steckt. Bäume produzieren Sauerstoff, den wir zum Atmen benötigen und binden den gasförmigen Kohlenstoff als festen Kohlenstoff in ihrem Holz. Je mehr Klimawälder entstehen, desto mehr sinkt somit die CO2-Last.
Als die Klimaschutzmanager des Kreises Segeberg im vergangenen Jahr planten, einen solchen Klimaschutzwald in der Nähe von Krems II zu pflanzen, fragten sie auch den WZV (Wege- Zweckverband der Gemeinden des Kreises Segeberg) als unser kommunales Unternehmen von 94 Gemeinden im Kreis Segeberg, ob sich dieser an der Aufforstungsaktion beteiligen wolle. Schnell entschieden die Profis in Orange, dass eine Teilnahme an dieser Aktion sich bestens mit der Vision des WZV deckt.
„Wir machen Umwelt- und Ressourcenwirtschaft zu unserer Sache und engagieren uns in unserer Region“, zitiert der Verbandsvorsteher Jens Kretschmer aus der WZV Vision. Um die Verwurzelung des WZV, der von den Gemeinden des Kreises Segeberg gegründet und bis heute getragen wird, mit seinen Verbandsmitgliedern zu verdeutlichen, erteilte Kretschmer eine Zusage im Umfang von rund einem Hektar. Bildlich gesprochen wurden im Spätherbst vergangenen Jahres also 100 Quadratmeter Wald pro WZV Mitgliedsgemeinde gepflanzt.
Der WZV unterhält eine große Fahrzeugflotte, die einen entsprechenden CO2-Ausstoss produziert. Mit den neu gepflanzten Bäumen können nun über die Jahre rund 550 Tonnen CO2 kompensiert werden. Stellvertretend wurden die Bürgermeister der einzelnen Gemeinden eingeladen, sich heute von ihrem jeweiligen „Waldstück“ und natürlich von dem Projekt Klimaschutzwald einen persönlichen Eindruck zu verschaffen.