Bad Segeberg (em) Kommunen und kommunale Betriebe im Kreis Segeberg können ab sofort Zuschüsse in Höhe von 40 Prozent beantragen. Der Kreis Segeberg unterstützt durch ein Förderprogramm den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge im Kreisgebiet, um Anreize zum Umstieg zur Elektromobilität zu setzen.

Gefördert wird die Anschaffung und Errichtung von öffentlich zugänglichen Ladesäulen, die bestimmte Mindestanforderungen erfüllen. Unter anderem muss eine schnelle „Betankung“ möglich sein und es soll Ökostrom zum Einsatz kommen, da sich nur dann ein signifikanter Vorteil für die Umwelt ergibt.

Geachtet wird auch auf eine möglichst günstige Lage an wichtigen Verkehrswegen Der Zuschuss in Höhe von bis zu 40 Prozent ist pro Standort auf 2.000 Euro begrenzt. Bei geringer Finanzkraft der Gemeinde steigt die Förderquote auf bis zu 50 Prozent. Zuwendungsempfänger sind ausschließlich Ämter, Städte und Gemeinden, Eigenbetriebe und Zweckverbände im Kreisgebiet. Die Zuwendungsempfänger können dabei Kooperationen z.B. mit Unternehmen eingehen, sofern ein Eigenanteil von wenigstens 10 Prozent der Gesamtkosten bei ihnen verbleibt.

Anträge sind bis Ende November 2015 an die Klimaschutzleitstelle des Kreises zu richten. Ansprechpartner dort ist Herr Heiko Birnbaum. Bereits bewilligte Vorhaben können auch im Jahr 2016 noch abgeschlossen werden. Die „Richtlinie zur Förderung des Aufbaus einer öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge im Kreis Segeberg“ ist mit Beschluss des Kreistages am 2. Juli in Kraft getreten, so Landrat Jan Peter Schröder. Auf der Webseite des Kreises unter „Energie und Verkehr“ www.segeberg.de/energie-verkehr ist die Richtlinie auch als Download eingestellt.