Bad Segeberg (em) Wieder frei atmen können das wünschen sich Kinder, die an Asthma erkrankt sind. Unter der chronischen Atemwegserkrankung leiden in Deutschland etwa fünf Prozent der Erwachsenen und zehn Prozent der Kinder Tendenz steigend. Besonders bei Kleinkindern ist die Diagnose Asthma bei Kindern und Eltern mit vielen Unsicherheiten und Ängsten verbunden. Vor allem dann, wenn Kinder aufgrund der Überempfindlichkeit der Bronchien Anfälle mit Atemnot, Husten und Auswurf (AHA-Effekt) bekommen. Ihre Lebensqualität ist dadurch stark beeinträchtigt. Hilfe bietet die AOK NORDWEST allen Betroffenen mit einer kostenfreien Service-Hotline am Donnerstag, 13. September, in der Zeit von 16 bis 18 Uhr unter 0800 - 265 5020.

Die Fragen der Anrufer beantworten Dr. Horst Reibisch, Kinder- und Jugendarzt, Allergologe und Kinderpneumologe aus Büdelsdorf und Elke Alsdorf, Vorsitzende des Landesverbandes Nord vom Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB). Denn gerade im Kindes- und Jugendalter ist es wichtig, dass die Erkrankung rechtzeitig erkannt und richtig behandelt wird. Eine frühzeitige und eindeutige Diagnostik, eine individuelle Behandlung, alltagstaugliche Informationen und das Einbeziehen des kleinen Patienten sind entscheidend für die Bekämpfung dieser Krankheit. Dann bestehen gute Chancen, dass sich die Kinder ganz normal entwickeln und ein weitgehend beschwerdefreies Leben führen können. Nicht selten hört das Asthma sogar wieder ganz auf.