Bad Segeberg (em) Seit Donnerstag, 12. März, können Besucher und Durchreisende mit Elektrofahrzeugen vor dem Kreishaus in Bad Segeberg kostenlos Ökostrom tanken.

Die Ladesäule hat der Kreis Segeberg errichtet, der Strom wird kostenlos durch die Energie und Wasser Wahlstedt/Bad Segeberg GmbH & Co. KG (ews) bereitgestellt. Durch die Kombination aus Elektroantrieb und Ökostrom kann der CO2-Ausstoß eines Fahrzeugs im Vergleich zur Variante mit Verbrennungsmotor um bis zu 95 Prozent verringert werden ein wichtiges Argument, um genau diese Kombination weiter zu fördern.

Eine gute Ladeinfrastruktur ist eine wichtige Voraussetzung zur weiteren Verbreitung von Elektrofahrzeugen, genau hier setzt die Ladesäule des Kreises an. Sie setzt den Startpunkt für eine dynamische Entwicklung im gesamten Kreisgebiet und soll als Blaupause für vergleichbare Projekte dienen, deren Umsetzung der Kreis unterstützen und fördern möchte. Die Zusammenarbeit von Kommunen und Stadtwerken ist hierbei ein wichtiges Element, denn die Belieferung mit Strom ist nur Energieversorgern gestattet und die Kommunen haben oft geeignete öffentliche Flächen für die Aufstellung von Ladesäulen. Beide Partner können so gemeinsam die Energiewende in den Verkehrsbereich tragen. Die installierte Ladesäule orientiert sich am aktuellen Standard für Ladetechnik, dem sogenannten Typ-2 Stecker.

Sie ermöglicht entsprechend ausgestatteten Fahrzeugen eine schnelle Wechselstrom-Ladung, d.h. bereits nach 15 Minuten Laden hat sich die Reichweite um ca. 50 km erhöht. Das reicht, um nahezu jeden Punkt im Kreis Segeberg zu erreichen. Zusätzlich wurde die Ladesäule so konzipiert, dass sie einer breiten Modellpalette zumindest eine einfache Ladung ermöglicht. Der Zugang zur Ladesäule erfolgt über eine Zugangskarte, die zu den Öffnungszeiten der Kreisverwaltung von der Pförtnerei ausgehändigt wird. In unmittelbarer Nähe sollen weitere Ausgabestellen hinzukommen, so dass auch außerhalb der Öffnungszeiten geladen werden kann.

Der Verkehrssektor des Kreises Segeberg hat den größten Anteil am gesamten Ausstoß klimaschädlicher Emissionen. Der Kreis setzt sich darum für eine klimafreundliche Mobilität ein, die Förderung der Elektromobilität auf Basis von Ökostrom ist hierbei ein wichtiger Baustein.