Bad Segeberg (em) Als einen „rabenschwarzen Tag für den Kreis Segeberg“ hat der neue Kreisvorsitzende der FDP im Kreis Segeberg, Stephan Holowaty (50), das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zum Stopp des A20 Ausbaus bezeichnet.
„An der A20 hängen viele Hoffnungen von Bürgern und Unternehmen im Kreisgebiet“, stellt Holowaty fest. „Die A20 spielt eine ganz wichtige Rolle sowohl für die weitere wirtschaftliche Erschließung des Ostkreises als auch für die Entlastung der A7-Achse.“ Auch die Bundesstraße 206 zwischen Bad Segeberg und Bad Bramstedt brauche dringend eine Entlastung. Stephan Holowaty, der für die FDP auch bürgerliches Mitglied im Ausschuß für Wirtschaft, Regionalentwicklung und Infrastruktur des Kreistages ist, verweist auf die schon heute hohen Belastungen für die Anwohner an der B206. „Gerade der starke Verkehr in den Orten entlang der B206 ist eine zunehmende Geduldsprobe für die Anwohner,“ stellt er fest. Wenn im Kreis Segeberg die wirtschaftlichen Chancen des Ostkreises gestärkt werden sollen, benötigen Gewerbe, Tourismus und auch Medizinwirtschaft gute Verkehrsanbindungen. Dies gelte umso mehr, als daß der geplante Ausbau der A7 ebenfalls zu jahrelangen Verkehrsbehinderungen führen werde. Die weiteren, auf mindestens 2 Jahre geschätzten Verzögerungen beim Weiterbau der A20 werde den demografischen Wandel im Osten des Kreises Segeberg weiter beschleunigen. „Im Ergebnis heißt dies: weniger Chancen für die Menschen und Unternehmen im Osten des Kreises,“ befürchtet der FDP- Kreisvorsitzende.