Bad Segeberg (em) Der Monat Juni verwöhnt uns dieses Jahr bereits mit hohen Temperaturen und in einem parkenden Auto fühlt man sich nach wenigen Minuten bei geschlossenem Fenster wie in der Sauna. Ähnlich ergeht es Ihrer Biotonne, die meist ungeschützt in der Sonne steht und zu einem Paradies für ungebetene Gäste, wie Fliegen und Brummer, wird.
Der WZV (Wege-Zweckverband der Gemeinden des Kreises Segeberg) gibt Ihnen einige einfache Tipps für den reibungslosen Umgang mit der Biotonne bei sommerlichen Temperaturen: Fliegen und andere Brummer lieben Gärgerüche, die durch feuchte Bioabfälle in Verbindung mit Wärme und Luftabschluss in der Biotonne entstehen.
Besonders frischer Rasenschnitt gärt sehr schnell und riecht dann sehr verlockend für die kleinen Plagegeister. Wir raten Ihnen daher: Lassen Sie Ihren Rasenschnitt etwas antrocknen, bevor Sie ihn in die Biotonne füllen. Wickeln Sie andere feuchte Abfälle, wie Obstreste, in Zeitungspapier oder in speziellen Papiertüten ein.
Auch die Zugabe von Katzenstreu oder Holzhäcksel ist hilfreich, denn diese Materialien sind sehr saugfähig. Brummer mögen es auch gerne fleischig, daher Fleisch- und Knochenreste immer gut einpacken, denn deren Geruch lockt die dicken Flieger auch über große Distanzen an. Ist bei Ihnen ein Madenbefall in der Biotonne aufgetreten, dann sollte Sie Ihre Tonne nach der Entleerung reinigen, mit Wasser gründlich nachspülen und danach gut austrocknen lassen!
Ein paar zerknüllte Seiten Ihrer Tageszeitung auf dem Tonnenboden saugen Feuchtigkeit auf und verhindern ein Festkleben der Abfälle am Tonnenboden. Auch dünn eingestreuter Gartenkalk hält Schädlinge auf Abstand. Wir empfehlen Ihnen außerdem einen schattigen und kühlen Standort für Ihre Tonne.
Foto: Gartenfreund und WZV-Mitarbeiter Manfred Ewers lässt den Rasenschnitt nach dem Mähen erst etwas antrocknen, bevor er ihn locker in die Biotonne füllt