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Kreis Segeberg
Pilotprojekt zur besseren Versorgung ukrainischer Flüchtlinge
Kreis Segeberg (em) Kreis Segeberg. Die medizinische Versorgung von Geflüchteten aus der Ukraine soll in einem landesweiten Pilotprojekt verbessert werden. Das Projekt zielt darauf ab, Sprachbarrieren mit Hilfe von geflüchtetem Fachpersonal zu überwinden und so niedrigschwellige Gesprächsangebote aufzubauen.
Unter den ukrainischen Geflüchteten befinden sich viele Personen, die in ihrer Heimat einen medizinischen Beruf ausgeübt haben. Ein landesweites Angebot soll diesen nun ermöglichen, das deutsche Gesundheitssystem kennenzulernen, um ihnen ihre Integration zu erleichtern. Ärztinnen und anderem medizinischem Personal soll ermöglicht werden, in deutschen Arztpraxen als Sprachmittlerinnen zu arbeiten, beispielsweise auch auf Englisch. Sie können Übersetzungsarbeit leisten bei Impfpässen, Medikamentenlisten und in der Anamneseerhebung. Ukrainische Geflüchtete haben so in den beteiligten Praxen ein niederschwelliges Angebot zu einem Gespräch in ihrer Muttersprache
01.06.2022
