Henstedt-Ulzburg (em) Rund 13 Millionen Menschen leiden in Deutschland an chronischen Schmerzen und müssen ihren Alltag mit diesen Schmerzen gestalten. Statistiken zeigen zudem, dass die Hälfte aller Schmerzpatienten nicht ausreichend behandelt wird.
Auch deshalb hat die Paracelsus-Klinik nun in Henstedt-Ulzburg eine Abteilung für multimodale Schmerztherapie eröffnet als einzige dieser Art im Süden Schleswig-Holsteins.
Es gibt unterschiedliche Ursachen für chronische Schmerzen: Verschleißerkrankungen von Gelenken und der Wirbelsäule, chronische Krankheiten oder Nervenverletzungen, entzündliche oder stoffwechselbedingte Nervenerkrankungen, können chronische Schmerzen verursachen. Wichtig ist dabei zu wissen: Chronische Schmerzen sind niemals „eingebildet“.
Chefarzt Dr. Björn von Stritzky, als erfahrener Spezialist in der Schmerztherapie ist von dem Erfolg des neuen Angebots überzeugt. Mit der neuen Abteilung erweitert die Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg sein Angebotsspektrum um ein gleichermaßen wichtiges und notwendiges Behandlungsfeld. „Wir wissen, dass es eine große Nachfrage nach solchen Therapien gibt nicht nur in dieser Region, sondern im gesamten Bundesgebiet. Denn bei einer Schmerzbehandlung ist es eben nicht damit getan, einfach die richtigen Medikamente zu verschreiben, es geht um ein Zusammenspiel zwischen Spezialisten und Patienten, um der Ursache des Schmerzes gemeinsam Herr zu werden. Deshalb sind Experten gefragt, die sich diesem Thema mit ganzer Kraft widmen können.“
Acht Behandlungsplätze stehen in der Paracelsus-Klinik ab sofort für Patienten mit chronischen Schmerzerkrankungen zur Verfügung. Die Leitung der neuen Abteilung obliegt Dr. Björn von Stritzky, Chefarzt der Anästhesie in der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg. Zum Team gehören neben Oberärztin Frau Dr. Gudelius, eine speziell geschulte Pain Nurse sowie Ergotherapeuten und Psycho- und Physiotherapeuten.
Die Patienten erhalten zunächst eine ambulante Voruntersuchung durch die Oberärztin der Schmerztherapie. Anschließend wird ein stationärer Aufnahmetermin vereinbart und durch das professionelle Team ein individueller Therapieplan erstellt. „Ziel ist es, gemeinsam Strategien zur Schmerzbewältigung zu entwickeln, die den Patienten helfen, mit den täglichen Belastungen besser fertig zu werden.“, so von Stritzky.