Henstedt-Ulzburg (em) Lebensretter zu werden ist einfach. Mit der Teilnahme an einer Blutspendeaktion des DRK-Blutspendedienstes Nord-Ost geht es ganz schnell und bequem. Am Sonnabend, den 30. September, in der Zeit von 11.30 bis 15 Uhr hat jeder gesunde Mensch ab 18 Jahren in den Räumen des DRKOrtsvereins Henstedt-Ulzburg, Dammstücken 39, die Gelegenheit Blut zu spenden und Leben zu retten.
Im Anschluss an die Blutspende verwöhnen die Draculas, eine Gruppe ehrenamtlicher Rotkreuzlerinnen, die Teilnehmer mit einem Imbiss. Noch bis Ende Oktober läuft die Dankeschön-Aktion des DRK-Blutspendedienstes. Jeder Spender erhält eine praktische Kühltasche. Bitte unbedingt den Personalausweis bereithalten. Mehr zumThema Blutspende unter www.blutspende.de oder über das Servicetelefon 08 00 / 119 49 11. (Kostenlos im Dt.Festnetz)
„Alt werden und gesund bleiben - Ideen aus Theorie und Praxis“ versprach Jutta Gerber der Zuhörerschaft. Der DRK-Ortsverein Henstedt-Ulzburg hatte die Diplom-Psychologin im Rahmen der Veranstaltungsreihe DRK-Kaffee-und-Kultur eingeladen, die Gäste in der vollbesetzten Kulturkate erwartete ein interessanter und kurzweiliger Vortrag.
Hippokrates wusste es schon im Jahr 460 v.Chr: „Was genutzt wird, entwickelt sich, was ungenutzt ist, verkümmert.“ Dieser Satz gilt noch heute und so appellierte Jutta Gerber an ihr Publikum, aktiv zu bleiben, körperlich wie geistig. Gesundheit sei ist nicht nur die Abwesenheit von Krankheit. Sie beinhalte auch Leistungsfähigkeit, das subjektive Befinden, sowie die Art und Weise, wie mit Erkrankungen umgegangen wird.
Sie nannte drei Risikofaktoren für eine gute Gesundheit: Negative Gefühle, Bewegungsmangel und Übergewicht. Die Psychoneuroimmunologie habe bestätigt, dass Denken, Emotionen und körperliche Abläufe zusammen hängen. „Die Kraft des Humors ist bewiesen,“ so die Psychologin,“ und eine heitere Lebenshaltung kann trainiert werden.“ Sportvereine böten viele Möglichkeiten zur Bewegung in Gemeinschaft, auch für alte Menschen.
Es muss aber nicht immer der Sportverein sein. Auch viele Tätigkeiten im Alltag stärken den Körper. „Der größte Riskofaktor für die Gesundheit ist Bewegungsmangel, jede kleine Bewegung ist besser als nichts,“ erklärte sie und ließ gleich eine Bewegungspause folgen. Sehr wichtig sei auch die Ernährung im Alter. Sie sollte gesund, ausgewogen und kalorienarm sein. Fehlernährung und Flüssigkeitsmangel könne schlimme Folgen nach sich ziehen. So sollte man sich angewöhnen, jede Stunde ein Glas Wasser zu trinken.
Diese und noch andere Tipps und Anekdoten trugen neben der Informtion auch zur Unterhaltung bei. Viele Erfahrungen konnten die Gäste selbst beisteuern und so endete der Nachmittag mit angeregten Gesprächen und viel Beifall für die Vortragende.