Henstedt-Ulzburg (em) Der Henstedt-Ulzburger Bürgervorsteher Carsten Schäfer stellte in der Sitzung des Hauptausschusses den Antrag, seine Entschädigung um mehr als 45 Prozent zu erhöhen und keine 48 Stunden später hat Henstedt-Ulzburg auch noch eine Briefbogenaffäre.

Was ist passiert? In seiner Pressemitteilung vom 13. November, die der Bürgervorsteher über das Rathaus verschicken ließ, lobt er eine Bad Bramstedter Baufirma in den höchsten Tönen und legt den Kauf dieser Wohnungen den Lesern wärmstens ans Herz. Dazu der Fraktionsvorsitzende der Henstedt-Ulzburger FDP, Klaus-Peter Eberhard: „Ich bin entsetzt und kann mir nicht erklären wie Carsten Schäfer so ein Fehler passieren konnte. Ein Bürgervorsteher darf keine als Pressemitteilung getarnten Werbeschreiben für eine Privatfirma über das Rathaus an die Presse versenden lassen. Ich habe sofort nach dem ich davon erfahren habe, im Rathaus angerufen um festzustellen, ob es sich nicht nur um einen Fehler gehandelt hat, aber mir wurde leider bestätigt, dass die Werbe-Pressemitteilung auf ausdrücklichen Wunsch und im Namen des Bürgervorstehers versandt werden sollte. Das geht so nicht und muss Konsequenzen haben!“