Henstedt-Ulzburg (em) Die Junge Union Henstedt-Ulzburg besuchte vorige Woche das Kernkraftwerk Brokdorf. Im Rahmen des Mottos „Energie Chancen & Risiken“ stand am Anfang dieses Themenkreises der Besuch des Kraftwerks an.

So wurde die JU über die Technik, die physikalischen Abläufe als auch über die Folgen des Atomausstiegs informiert. Nach einer kleinen Diskussionsrunde gab es noch eine Führung durch das Gelände sowie das Innere des Meilers. Betont wurden immer wieder die Sicherheitsvorkehrungen. Sei es die 1,80 Meter dicke Stahlbetonkuppel oder die vielfach vorhandenen Notstromaggregate, die „verstreut“ über das gesamte Gelände und teilweise in Bunkern das Laufen der Pumpen sicherstellen. So wurden viel mehr Sicherungsvorrichtungen präsentiert als man in der Kernkraftdebatte wahrgenommen hat. Auch der Vergleich der Sicherheitsvorkehrungen mit denen im Kernkraftwerk Fukushima zeigten klar, dass Japan meilenweit hinter unseren Standards liegt. „Ich halte weder das Zwanghafte festhalten noch den überhasteten Ausstieg in Deutschland für sinnvoll, der Weg zu den erneuerbaren Energien ist jedoch für uns als wirtschaftlich starkes Land wichtig“, betonte JU Vorstand Jan Richter.

Alle JUler waren nach der ersten großen Veranstaltung seit der Gründung am 25. Oktober begeistert. Unter dem gleichen Motto plant die Junge Union als nächstes die Besichtigung eines Windparks sowie einer Biogasanlage. Zudem soll noch ein Referent in einer Vortragsveranstaltung das Thema aufarbeiten. Interessenten zwischen 14 und 35 Jahren sind herzlich eingeladen zu den Veranstaltungen oder den monatlichen Treffen zu kommen.

Informationen gibt es auf Facebook oder unter http://www.ju-segeberg.de.