Henstedt-Ulzburg (em) Auch in diesem Jahr erstrahlt das Friedenslicht wieder im Rathaus der Gemeinde Henstedt-Ulzburg. Pastor Andreas Spingler und Jonas Pfalzgraf, der gerade ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Henstedter Kirchengemeinde absolviert, haben am heutigen Freitag das Friedenslicht ins Rathaus gebracht.
Bürgermeister Stefan Bauer entzündete damit eine Kerze, die von nun an bis zum Neujahrsempfang am 10. Januar 2016 das Foyer des Rathauses erleuchtet. Bis dahin können Bürgerinnen und Bürger mit einer Kerze und Laterne in das Rathaus kommen und sich am Empfang ihr eigenes Friedenslicht entzünden und mit nach Hause nehmen.
Pastor Spingler und Jonas Pfalzgraf haben als aktive Henstedter Pfadfinder einen besonderen Bezug zur Friedenslichtaktion. Jährlich am 3. Advent holen die Pfadfinder aus dem zentralen Friedenslichtgottesdienst das Friedenslicht in die Städte und Gemeinden.
Seit 1986 wird das Friedenslicht in jedem Jahr vor Weihnachten von einem Kind in der Geburtsgrotte Jesu entzündet. Von Bethlehem aus gelangt das Licht mit dem Flugzeug in einer explosionssicheren Lampe nach Wien. Dort wird es am dritten Adventswochenende in alle Orte Österreichs und in viele europäische Länder gesandt. So gelangt das Friedenslicht auch nach Deutschland, wo es in einer ununterbrochenen Kette weitergereicht wird.
Das Licht aus Bethlehem soll als Botschaft des Friedens durch die Länder reisen. In diesem Jahr läuft die Aktion unter dem Motto „Hoffnung schenken - Frieden finden" und richtet sich damit insbesondere auch an Flüchtlinge und alle in der Flüchtlingsarbeit Tätigen. Die Pfadfinder möchten mit der Friedenslichtaktion den Austausch zwischen den Kulturen, Nationen und Religionen befördern und ein leuchtendes Zeichen für die Hoffnung auf Frieden in der Welt setzen.
Foto: Bürgermeister Stefan Bauer, Pastor Andreas Spingler und Jonas Pfalzgraf (v.l.n.r.)