Henstedt-Ulzburg (em) So hatte sich Trainer Carstensen das letzte Spiel der Saison gegen Nahe nicht vorgestellt. Anfänglich stimmte die Marschrute und die Tangstedter Mädchen führten verdient mit 3:0, 5:2, 7:4. Bei den Gegentreffern der Naher Mädchen merkte man aber schon, das die Deckung sehr nachlässig reagierte.

So konnte Nahe beim Stande von 7:7 ausgleichen. Beim 8:7 gingen die Mädels vom WSV ein letztes Mal in Führung. Fortan bestimmten die Naherinnen das Spiel. Immer einen Schritt zu spät am Gegenspieler machten die Gastgeberinnen es den Naher Mädels sehr leicht, zudem häuften sich die Abspielfehler. Ein Aufbau fand so gut wie gar nicht mehr statt. Ein zwischenzeitliches Team Time Out brachte auch keine Wirkung. So kam der Gegner zu sehr leichten Gegentoren und das Schicksal nahm seinen Lauf. Das 21:12 zur Halbzeit hatten sich die Naherinnen verdient, sie spielten sich förmlich in einen Lauf und hatten es durch die immer mehr nachlassende Konzentration in der Tangstedter Abwehr sehr leicht.

Es fand so gut wie keine Gegenwehr mehr statt und „Nessie“ Ossarek im Tor wurde sträflich allein gelassen. Die Halbzeitansprache war ein Abbild der letzten Spiele. Der Trainer forderte seine Mädchen auf, die sehr einfachen Fehler in der Deckungsarbeit zu reduzieren, was aber nur schwerlich gelang. Schiedsrichter Malte Schöps (SV H-U) hatte eine leichte Aufgabe und war zudem noch recht großzügig bei der Verteilung von Zweiminutenstrafen. Zwar konnten die Mädchen aus Nahe in der 2. Hälfte nur noch fünfzehn Treffer erzielen, die heimischen Mädels aber nicht genügend Tore ihrerseits beisteuern, um das Ergebnis noch zu drehen oder mindestens besser aussehen zu lassen.

Immer den deutlichen Vorsprung im Auge spielten die Naherinnen ihren Rhythmus herunter, ohne dass Trainer Carstensens Mädels die Aktionen nachhaltig störten. Die Naher Mädels erspähten jede Lücke und warfen sehenswerte Treffer, Leoni Wolgast und Jannika Hotte warfen allein fünfundzwanzig Treffer und waren nicht zu halten. Letztlich gewannen die Mädchen aus Nahe völlig verdient. Trotz des am Ende doch recht unglücklichen letzten Platz in der Tabelle, haben die WSV Mädchen viel dazu gelernt. Carstensen „Es hat viel Spaß gemacht diese Mannschaft zu trainieren und ich glaube das sehr viel Potenzial noch im verborgenen liegt, nicht abgerufen ist. Daran werden wir arbeiten“

Fazit: „Die Saison war sehr durchwachsen, die Mädchen können mehr als sie in den Punktspielen gezeigt haben. Unser Problem ist die sehr dünne Personaldecke, dazu kam das eine der Stammspielerinnen die Mannschaft mitten in der Saison verlassen hat, so dass wir, auch verletzungsbeding, manchmal gerade sieben Spielerinnen auf die „Platte“ bekamen. Schön, dass uns in einigen Spielen Mädchen aus der weiblichen „D“ unterstützt und ihre Sache recht gut gemacht haben. Mannschaft und Torschützinnen gegen Nahe: Vanessa Ossarek (Tor), Paulina Unterbäumer, Malin Lembcke (10) Vivian Ossarek, Leonie Hofmann (9), Maja Kruse (10), Clara Bettenworth (6), Jule Landsberg.

Ganz prima wäre es, wenn wir Mädchen der Jahrgänge 1999,2000,2001und 2002 begeistern könnten sich uns anzuschließen. Die Kameradschaft im Team ist ausgezeichnet und neue Mitspielerinnen würden sofort herzlich aufgenommen. Desgleichen können auch gerne Mädchen aus den jüngeren Jahrgängen zu uns kommen. Wir würden uns sehr freuen. Außerdem können allemitmachen Mädchen beim Sportabzeichen Wettbewerb, um vielleicht so die Mannschaftskasse aufzubessern. Schon im letzten Jahr hat die Handballsparte bei diesem Wettbewerb geglänzt und fastv alle haben die Bedingungen für „Gold“ geschafft.“ So Trainer Carstensen. Alle „Neuen Mädchen“ sind uns ganz herzlich willkommen, traut euch, kommt zu uns !!

Training jeden Dienstag von 18 bis 20 Uhr (20.30) und Freitag von 14 bis 16 Uhr männliche/weibliche F + E- Jugend, 16 bis 18 Uhr und von 18 bis 20 Uhr weibliche „C“ und „B“ Jugend in Sporthalle an der GrundschuleSchulstraße 13, in Tangstedt statt. Zusätzliche Zeiten für Training und Sportabzeichenwerden bekannt gegeben