Henstedt-Ulzburg (em) Das Kinder- und Jugendparlament Henstedt-Ulzburg (Kijupa) hat zur Förderung von ehrenamtlich engagierten Jugendlichen einen Jugendfördertopf ins Leben gerufen.

Nach dem Beschluss der Gemeindevertretung können die Ansprechpartner für alle Kinder und Jugendlichen in Henstedt-Ulzburg nun eigenständig über die Vergabe von bis zu 2.000 Euro für Veranstaltungen und Anschaffungen von Jugendorganisationen entscheiden. Der Jugendfördertopf wurde bei einem Landeswettbewerb des Lions Clubs mit einem Preisgeld ausgezeichnet, weshalb der Höchstbetrag in diesem Jahr sogar 2.200 Euro beträgt.

Die eigens erarbeiteten Richtlinien sehen vor, dass im November über eingegangene Anträge entschieden wird. Die Frist für Antragsteller läuft bis zum 31. Oktober Wer also eine Veranstaltung plant oder für seine Jugendorganisation eine Anschaffung tätigen möchte, kann noch bis zum Ende der Herbstferien seine Bewerbung im Rathaus abgeben oder per Mail an das Kijupa schicken. Fragen können ebenfalls an info@kijupa-hu.de gerichtet werden. Die Richtlinien zum Jugendfördertopf sind auf www.kijupa-hu.de einsehbar.

Vorstand Marcus Meschede hatte die Idee für den Jugendfördertopf. Er ist überzeugt, dass die Zukunft des Ehrenamtes in Henstedt-Ulzburg mit engagierten Jugendlichen steht oder fällt. Die Gemeinde sollte deshalb den Zusammenschlüssen von Jugendlichen beistehen. Nach seiner Anregung, hat das Kijupa die Initiative ergriffen und einen Antrag in die gemeindlichen Gremien eingebracht. Man stieß sofort auf offene Ohren und konnte alle notwendigen Beschlüsse erwirken. Das gesamte Kinder- und Jugendparlament sieht der öffentlichen Sitzung zur Entscheidung über die eingegangen Anträge (2. November, 18 Uhr im Rathaus) gespannt entgegen.