Henstedt-Ulzburg (rj) Künstler, die man sonst von den großen Hamburger Bühnen und Konzertsälen kennt, sind jetzt wieder in der intimen Atmosphäre der Kulturkate hautnah zu erleben.

Auf dem Neujahrskonzert am 5. Januar wird nach langem Wunsch der Hamburger Kammersolisten ein Tenor zu hören sein. Darlene A. Dobisch mit ihrem glockenhellen Sopran und der junge kanadische Tenor Joseph Schnurr werden einige der bekanntesten Duette der Opernliteratur singen.

Der HSV kommt am 18. Januar in die Kulturkate und diskutiert Fragen aus der Mitte des Lebens. Nicht der Sportverein, sondern der Spottverein! Danach erklärt Joja Wendt aus seinem ersten Buch, warum „Der kleine Flügel“ von der Orgel aus der obersten Turmöffnung geblasen wird (7. Februar).

Das 6. Jazzfest Henstedt-Ulzburg am 9. Februar hat unter anderem die Jazzlegende Bill Ramsey zu Gast, während Sandra Keck vom Ohnsorg-Theater ihrem Namen gerecht wird, wenn sie am 16. Februar auf Plattdeutsch von „De Leev liggt in de Luft“ aus der Weltliteratur vorlesen und vorspielen wird.

Die Kunstausstellung des Malers Albert Christoph Reck (23. bis 24. Februar) verdient besondere Beachtung. Fantasieblumen und -pflanzen, teilweise von Afrika inspiriert, werden eine neue Seite des Künstlers zeigen. Etwas ganz Besonderes ist auch die Inszenierung der Geschichte der englischen Bronté-Schwestern mit Dia-Projektion und Kulissen (1. März).

Das Kieler Barock-Ensemble erinnert am 9. März mit seinem Kammerkonzert an das Hofleben zur Zeit Friedrich des Großen ein stimmungsvoller Abend auf Sanssouci. Weitere Programmpunkte bilden ein Vortrag des Nabu (21. März) und der Wettbewerb „Jugend musiziert“ (28. April), der 50 wird. In der Kulturkate sind Landessieger aus der Region zu erleben. Karten für alle Veranstaltungen gibt es ab sofort im Reisebüro Holiday Land unter 04193 95 09 43 und in der Raiffeisenbank Rhen.

Foto: Auf der Bühne der Kulturkate: Joja Wendt (unten) und der Hamburger Spottverein.