Henstedt-Ulzburg (em) Bereits zum dritten Mal in Folge hatte die Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg zum Neujahrsempfang geladen. Am 16. Januar ab 14 Uhr empfingen Verwaltungsdirektor Matthias Stulpe-Diederichs und der ärztliche Leiter Dr. Thomas Bonitz viele geladene Gäste. Unter ihnen waren Kooperationspartner der Klinik, Mitarbeiter sowie Vertreter der umliegenden Gemeinden: aus Kaltenkirchen der Erste Stadtrat Karl-Heinz Richter, Henstedt-Ulzburgs Bürgermeisterin Elisabeth von Bressensdorf und Norderstedts Stadtpräsidentin Kathrin Oehme.

Elisabeth von Bressensdorf drückte in einer kurzen Rede ihre Freude darüber aus, dass die Paracelsus-Klinik noch immer in der aktuellen Formation bestehe. Sie informierte die Gäste außerdem darüber, dass sich die Gemeinde in intensiven Gesprächen über die wichtige Anbindung der Klinik an die Schleswig-Holstein-Straße befinde. Matthias Stulpe-Diederichs schaute in seiner Begrüßungsrede auf das vergangene Jahr zurück, welches er mit den Worten „ereignisreich, überraschend, intensiv und nicht unerfolgreich“ beschrieb. Vor allem der vor einem Jahr angedachte Verkauf der Klinik habe für viel Unruhe auch seitens der Patienten gesorgt, so Stulpe-Diederichs. Umso glücklicher sei er über die Mitarbeiter, Partner und Patienten, die der Klinik in dieser unruhigen Zeit die Treue gehalten haben.

Trotz der Unsicherheit, die sich auch bei den umliegenden Ärzten breit gemacht hatte, konnte die Paracelsus-Klinik im vergangenen Jahr 9.000 stationäre Aufenthalte und 25.000 ambulante Behandlungen verzeichnen. „Die Chirurgie konnte außerdem 300 zusätzliche Patienten gewinnen“, informierte der Verwaltungsdirektor: „Wir sind auf dem richtigen Weg.“ Die finanzielle Gesundung, so Stulpe-Diederichs, sei deutlich nach vorne gebracht worden. „Zwei Drittel des Weges sind wir schon gegangen.“ Der Direktor bedankte sich vor allem bei den Mitarbeitern der Klinik, die einen guten Job gemacht und nach Kräften gearbeitet haben. Dr. Thomas Bonitz versicherte den Gästen, dass die Klinik ihren Auftrag der Versorgung der Bevölkerung ernst nehme. „Wir machen weiter und bauen weiter aus. Allein die Grund- und Regelversorgung reicht uns aber nicht aus“, so Dr. Bonitz. Deshalb hat sich das Haus bereits in einigen Gebieten spezialisiert, wie beispielsweise in der Inneren Medizin, der Gynäkologie und der Chirurgie. „Wir können Operationen, die nicht jede Klinik anbieten kann“, so der ärztliche Leiter. Für die musikalische Untermalung des Empfangs sorgten „Die Lautenschläger“, ein Ensemble der Kreismusikschule Segeberg. Katja Krüger, Johannes Krüger, Hjördis Krüger und Jan Kahle aus Henstedt-Ulzburg präsentierten Stücke aus Frank Wedekinds Kabarettprogrammen, wie zum Beispiel sein bekanntestes Lied „Der Tantenmörder“.