Henstedt-Ulzburg (em) Im Bett zu liegen und sich zu schonen, das hilft bei einer Erkältung. Nach Eingriffen in den Organismus des Menschen, wie beispielsweise einer Knieoperation, muss die Bewegungsfähigkeit langsam wieder hergestellt werden.
Der richtige Weg sind gezielte Übungen unter Anleitung. Dabei spielt Rehabilitationssport eine große Rolle. Ob bei Bewegungseinschränkungen und Krebsnachsorge, Diabetes oder einer Herzerkrankung beim SV Henstedt-Ulzburg werden entsprechende Rehasportgruppen angeboten. „Rehabilitationssport unterscheidet sich vom allgemeinen Sport dadurch, dass er ärztlich verordnet wird, in Übungsgruppen mit dafür speziell ausgebildeten Übungsleitern und mit ärztlicher Betreuung stattfindet und im allgemeinen für einen beschränkten Zeitraum durchgeführt wird. Das ist so lange erforderlich, bis körperliche Defizite durch Krankheit und/oder Behinderung so weit ausgegleichen sind, dass weitere Übungen in Eigenverantwortung durchgeführt werden können“, erklärt Diplom-Sportlehrerin Christa Nordwald vom SVHU.
Besonders wichtig beim Reha-Sport ist der Sport in einer Gruppe. Denn der Austausch mit anderen, die ähnliche Einschränkungen haben, unterstützt den Prozess der Rehabilitation positiv. Die Betroffenen sollen langsam zu einem eigenverantwortlichen Bewegungstraining, beispielsweise Sport treiben in einem Verein, motiviert werden. Die Krankenkassen unterstützen in den meisten Fällen den vom behandelnden Arzt verordneten Reha-Sport. Nachfragen lohnt sich.
Der SVHU bietet derzeit 11 Rehasportgruppen an. So können sich Interessierte für Herzsport, Orthopädie, Krebsnachsorge und Diabetes anmelden. Informationen erhält man unter der Kontakttelefonnummer: 0 41 93 - 880 98 80. Der Ansprechpartner für den Rehasport ist Christa Nordwald, www.sv-hu.de.