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IG BAU

Warnung vor „Dürre-Stress“ und massiven Schäden

Neumünster (em) Zu trocken, zu warm, zu viele Schädlinge: Ein Großteil der heimischen Nadelbäume ist nach Einschätzung der IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) Holstein akut bedroht mit massiven Folgen für die Forstwirtschaft in der Region. „Nach dem Hitze-Jahr 2018 fehlt auch in diesem Sommer bislang der nötige Regen. Gerade heimische Fichten leiden unter „Dürre-Stress“. Die Bäume sind Schädlingen wie dem Borkenkäfer fast schutzlos ausgeliefert“, sagt der Bezirksvorsitzende der Forst-Gewerkschaft, Ralf Olschewski. Die aktuelle Lage sei dabei erst der Anfang. „Der heimische Wald bekommt den Klimawandel längst zu spüren. Bei Fichten, Kiefern und Tannen geht es langfristig ums Überleben“, warnt Olschewski. Nadelbäume machen etwa 34 Prozent der über 170.000 Hektar des schleswig-holsteinischen Waldes aus. Das geht aus der letzten Bundeswaldinventur hervor. „Jeder sechste Baum in Schleswig-Holstein ist eine Fichte. Sie ist besonders von der aktuelle
23.07.2019
VHS

Vortrag zum Klimawandel am 13. Januar

Neumünster (em) Am Dienstag, 13. Januar findet in der Zeit von 19.30 bis 21 Uhr ein Vortrag von Prof. Dr. Andreas Oschlies statt. Um eine Erwärmung von mehreren Grad in diesem Jahrhundert zu vermeiden, wäre eine enorme Reduktion unserer CO2 Emissionen erforderlich. Mit Geoengineering werden technische Maßnahmen bezeichnet, die dem Klimawandel entgegenwirken sollen, indem sie entweder den CO2-Gehalt der Atmosphäre oder die solare Einstrahlung verringern (u.a. Aufforstung, Düngung von Meeresgebieten, Aerosolausbringung in der hohen Atmosphäre, Sonnenreflektoren im Weltall). Es wird schließlich diskutiert, welche Bedingungen an die Erforschung und den Einsatz solcher Methoden gestellt werden sollten. Die Gebühr beträgt 5 Euro. Um telefonische Anmeldung wird unter der Nummer 0 43 21 / 70 76 90 gebeten.
09.01.2015