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Handwerk Mittelholstein

Dieselpreise bedrohen das Handwerk

Neumünster (em) Die Mineralölpreise waren schon vor dem Ukraine-Krieg problematisch, nun bangt der Wirtschaftsbereich ums Überleben Die aktuellen Energiepreise treiben die Handwerksbetriebe massiv in die Enge. Mit Spitzenwerten beim Diesel-Kraftstoff von 2,18 Euro pro Liter geraten die Unternehmen von mehreren Seiten unter Druck. „Auf der einen Seite stehen die immens gestiegenen Frachtkosten für das Material, das wir bestellen. Auf der anderen Seite sind unsere eigenen Fahrtkosten zur Baustelle exorbitant hoch. Wer soll das bezahlen?“, fragt Jörg Specht, Bauunternehmer in Bad Segeberg. Der stellvertretende Kreishandwerksmeister gibt die Antwort selbst: „Die Preise müssen an den Auftraggeber weitergegeben werden. Das kann zur Folge haben, dass sich willige Häuslebauer ihr Vorhaben zurzeit nicht leisten können oder wollen und Aufträge erst einmal nicht vergeben. Das wiederum könnte bedeuten, dass sich sich Betriebe verkleinern müssen sprich: Entlassungen drohen
06.04.2022