Norderstedt (em) „Geschlossene Gesellschaft“ (frz. Huis clos, geschlossene Türen) ist ein Drama des französischen Schriftstellers und Philosophen Jean-Paul Sartre. Es wurde 1944 uraufgeführt.
In Geschlossener Gesellschaft finden sich zwei Frauen, die reiche Estelle und die Postangestellte Inès, sowie der Journalist Garcin nach ihrem Tod in einem geschlossenen Raum, einem geschmacklosen Salon eines schäbigen Hotels ohne Fenster wieder. Alle drei werden sich bewusst, dass sie sich in der Hölle befinden, und machen sich auf das Schlimmste gefasst, aber die erwartete Folter und die körperlichen Qualen stellen sich nicht ein. Tastend versuchen sie voneinander den Grund für die Höllenfahrt zu erfahren. Sehr bald entdecken die Protagonisten, dass sie zu ihren eigenen Folterknechten bestimmt sind, indem sie sich gegenseitig ihre Lebenslügen entreißen.
Aber sie können weder voneinander lassen, noch voreinander fliehen, nicht einmal töten können sie sich, sind sie doch bereits tot. Eine Hölle, in der jeder zugleich Peiniger und Gepeinigter ist, Selbsttäuschung und Unaufrichtigkeit den anderen gegenüber nicht mehr funktionieren. Und so gilt auf ewig: „Die Hölle, das sind die anderen.“
Darsteller:
Inès Serrano Nadine Carstensen (33)
Estelle Rigault Kathrin Clasen (34)
Joseph Garcin Ralf Janz (41)
Kellner Michael Scharbert (46)
Regie: Michael Scharbert
Aufführungen:
Samstag, 9. Juni, 18 Uhr
Sonntag 10. Juni, 19 Uhr
Ort: Theatersaal Schulzentrum, Poppenbütteler Str. 230
Eintritt: 7 Euro
Karten gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen:
„DIT un DAT (Ulzburger Str. 451)
„Bei Lange“ (Marktplatz 10)
„Tribühne“ (Rathausallee 50)
„Abendblatt Ticketshop“ (Herold Center + Alstertaler Einkaufszentrum)
Zeitschriftenladen im OBI (Niendorfer Str. 85)
beim Theater Pur unter Tel.: 040 - 609 417 54
oder Online Ticketreservierung unter www.theaterpur.de/tickets
Infos unter www.theaterpur.de.