Norderstedt (em) Wenn es zum Schulschluss klingelt, geht es für die Erzieherinnen und Betreuer der BEB erst richtig los. Seit zehn Jahren bietet die gemeinnützige Tochtergesellschaft der Stadt Norderstedt im Rahmen des Offenen Ganztags Schülerinnen und Schülern nach der regulären Unterrichtszeit pädagogische Betreuung und Hausaufgabenbetreuung, ein Mittagessen in der Mensa sowie ein vielseitiges Nachmittagsprogramm mit Spiel-, Sport- und Kreativangeboten an. Darüber hinaus ergänzen Kooperationspartner wie Sportvereine und Musikschule mit speziellen Angeboten.

Seit 2014 hat sich viel getan: Waren es anfangs nur 740 Kinder an fünf Grundschulen, werden aktuell mehr als 3000 Schülerinnen und Schüler von 222 Mitarbeitenden betreut. „An allen zwölf Grundschul-Standorten kommen rund 90 Prozent der Schüler zu uns. Seit diesem Jahr umfasst eine Rahmenkonzeption auch weiterführende Schulen“, so BEB-Geschäftsführer Steffen Liepold. „Wir sind stolz auf diese Entwicklung und dass wir bei Eltern, Mitarbeitenden und Schülern als verlässlicher Partner wahrgenommen werden.“

Die gewachsenen Aufgaben führten auch dazu, das bekannte Logo zu überarbeiten. Bisher bestand es aus vier zarten, schmetterlingsgleichen Ringen, die symbolisch für die vier Grundschuljahre standen. Nun sind es drei farbkräftige Ringe – jeder einzelne steht dabei für eines der namensstiftenden Unternehmensziele: Bildung – Erziehung –Betreuung.

„Das aktualisierte Design schafft ein neues WIR-Gefühl“, ist sich Steffen Liepold sicher. „Wir haben das Logo bewusst nicht radikal erneuert, sondern behutsam und zeitgemäß modifiziert, um den Wiedererkennungswert in der Öffentlichkeit sicherzustellen.“

T-Shirts und Hoodies mit dem prägnanten Firmenzeichen sorgen künftig nicht nur für bessere Sichtbarkeit der BEB in den Schulen, sondern bei den Mitarbeitenden auch für Verbundenheit mit dem Unternehmen – Stichwort: Corporate Identity. 

Ohnehin ist die Wertschätzung der Mitarbeitenden für ihren Arbeitgeber hoch. Claudia Fahsel kommt aus Wiemersdorf bei Bad Bramstedt und ist seit zehn Jahren an der OGGS Gottfried-Keller-Schule als Betreuerin dabei – 80 Kilometer Fahrtweg pro Tag nimmt sie dabei in Kauf. „Sicher könnte ich auch näher an meinem Wohnort einen Job finden, aber nicht nur die Arbeit bei der BEB ist erfüllend, sondern der Umgang familiär und herzlich und es gibt immer ein offenes Ohr bei Fragen und Problemen.“ 

Dafür sorgt auch die kürzlich eingerichtete pädagogische Fachberatung. Sie unterstützt die Geschäftsleitung sowie die Mitarbeitenden bei allen fachlichen Themen – immer unter Berücksichtigung gesellschaftlicher Veränderungen und wissenschaftlicher Erkenntnisse. Ziel ist dabei auch die Sicherung der einheitlichen Qualitätsstandards an allen Standorten. Die BEB ist also auch für die kommenden Jahre gut aufgestellt.

Foto: Das neue BEB-Logo ziert künftig T-Shirts und Hoodies der Mitarbeitenden. (Foto: BEB)