Norderstedt (em) Auf eine Wahlveranstaltung der Grünen eingeladen zu sein, war für den Kandidaten und Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote eine Premiere. Veranstalter vom „Grünschnack“ am Sonntagnachmittag zur Oberbürgermeisterwahl im Sitzungssaal des Norderstedter Rathauses war der Ortsverein der Grünen in Norderstedt.
Der Oberbürgermeister hatte sich neben der offiziellen Wahlveranstaltung der Stadt Norderstedt zuvor auf Veranstaltung der CDU und FDP den Fragen der Bürgerinnen und Bürger gestellt. „Die Aufgabe eines Bürgermeisters ist es, die mehrheitlichen Entscheidungen aller Parteien der Stadtvertretung vorzubereiten und umzusetzen“, erklärte Hans-Joachim Grote sein überparteiliches Handeln trotz Mitgliedschaft in der CDU, in der er kein Parteiamt wahrnimmt.
Auch bei den Norderstedter Grünen bekräftigte der Oberbürgermeister seine Entscheidungsgrundlagen im Sinne von Nachhaltigkeit: Ist es wirtschaftlich sinnvoll, ist es sozial gerecht und dient es / hilft es unserer Umwelt?
Nach einem Impulsreferat von Hans-Joachim Grote stellte sich der Verwaltungschef in einer Diskussionsrunde auch im Grünschnack den Fragen der Gäste. Da ging es dann auch um persönliche Probleme der Besucher wie den Fluglärm über Garstedt und die „110-Notrufe“ mit Umleitung über Hamburg. „Die Lufthansa wird ihr Gebäude am Schützenwall umgestalten und die Tätigkeiten an dem Standort umstrukturieren. Damit werden an der gleichen Stelle mehr neue Arbeitsplätze geschaffen als abgebaut werden,“ beantwortete Hans-Joachim Grote die Frage nach einem Gerücht über einen angeblichen Stellenabbau bei der Firma mit dem blauen Kranich.
Foto: (vlnr.) Grünen-Sprecherin Alske Freter, Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote und Grünen-Sprecher Marc-Christopher Muckelberg.