Norderstedt (em) Über hundertachtzig Menschen kamen zur Feier des Frühlingsfestes in den Interkulturellen Garten für Norderstedt im Stadtpark Norderstedt. Eingeladen hatten der Interkulturelle Garten für Norderstedt e.V., der Norderstedter Förderverein Flüchtlingshilfe e.V., die Flüchtlings- und Migrationsarbeit Norderstedt in Trägerschaft des Diakonischen Werks Hamburg-West / Südholstein mit den Projekten „Partizipieren statt Resignieren“, „Asylverfahrensberatung von Geflüchteten und Asylsuchenden in Norderstedt“, die von der Deutschen Fernsehlotterie gefördert werden in Kooperation mit dem Projekt „Interkulturelle Öffnung“.

Im Interkulturellen Beisammensein wurde der Beginn des Frühlings gefeiert. Für die Teilnehmer bedeutet das Nouruz-Fest, welches seit mehr als 3.000 Jahren von Menschen der Balkanhalbinsel, in der Schwarzmeerregion, im Kaukasus, in Zentralasien und im Nahen Osten gefeiert wird, die Durchführung unterschiedlicher Rituale, die in einigen Regionen den Übergang von einem Jahr in das andere markieren. In Norderstedt wurde ein Haft Sin errichtet, regional unterschiedliche Ritualgegenstände, die auf einem Tisch ausgestellt werden.

Das gemeinsame Feiern eines Festes, welches regional so unterschiedlich interpretiert wird, ist den Veranstaltern besonders wichtig. Mit solchen Festen entsteht interkultureller Dialog und wird immer weiter gefördert und ausgebaut. So betont Mike Shorina von der Diakonischen Flüchtlings- und Migrationsarbeit Norderstedt bei der Begrüßung, dass es bei so vielen Strömungen, die versuchen das Land und die Bevölkerung zu spalten, besonders wichtig ist zusammenzustehen. Interkulturelle Feste, wie das Frühlings- und Nouruz-Fest bringen verschiedene Menschen zusammen und helfen für diesen Auftrag einzustehen.

Die nächste Veranstaltung dieser Art im Interkulturellen Garten ist das Sommerfest im Juni. Genaue Informationen werden rechtzeitig unter www.neuesobdach-norderstedt.de und www.hamburgasyl.de bekannt gegeben.