Norderstedt (em) Mehr als 300 Menschen feierten am Samstag, 25. März bei viel Sonne, gutem Essen und Tanz im Interkulturellen Garten das Nouruz-Fest. Die Sozialdezernentin Frau Reinders und Frau Richter vom Kulturbüro der Stadt Norderstedt waren anwesend und Noa 4 berichtete von Dienstag, 28. März, ab 18:30 Uhr bis Mittwoch Mittag im Life-Stream.
Das Neujahrs- und Frühlingsfest ist im nahen Osten, auf der Balkanhalbinsel, in der Region des schwarzen Meeres, im Kaukasus und in Zentralasien für viele Menschen traditionell von großer Wichtigkeit. Im aktuellen Zeitgeschehen wird die Ermöglichung interkultureller Begegnungen in einem geschützten Rahmen immer wichtiger. Deshalb wird das Fest seit vielen Jahren vom Interkulturellen Garten für Norderstedt e.V., dem Willkommen-Team Norderstedt e.V., dem Norderstedter Förderverein Flüchtlingshilfe e.V. Neue Nachbarn und der Flüchtlings- und Migrationsarbeit in Trägerschaft des Diakonischen Werks Hamburg-West/Südholstein ausgerichtet. Dieses Jahr ist auch das Projekt Asylverfahrensberatung für Flüchtlinge und Asylsuchende in Norderstedt dabei.
Für die Veranstalter ist es sehr wichtig zu sehen, wie Menschen unterschiedlichster Herkunft und somit auch mit ganz verschiedenen Erwartungen an die Veranstaltung, manche wollen mehr über die Traditionen der Mitbürger lernen, andere feiern den Frühlings- oder/und Neujahresbeginn gemeinsam der Musik lauschen, tanzen und die Speisen, die diesmal kurdische Frauen zubereitet hatten, probieren und genießen. Natürlich fehlte auch der Haft Sin nicht, bestehend aus sieben rituell wertvollen Dingen, die auf einem Tisch ausgestellt werden. Bleibt zu wünschen, dass auch die künftigen Interkulturellen Feste so viel Zulauf mit Offenheit, Neugier und gegenseitiger Wertschätzung erhalten. Das nächste Interkulturelle Fest ist das Zucker- oder auch Sommerfest im Juli.
Nähere Informationen werden vorher rechtzeitig auf den Homepages www.neuesobdach-norderstedt.de und www.hamburgasyl.de bekannt gegeben.