Norderstedt (em) Der Norderstedter Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote hat den Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Landesverbände des Landes Schleswig-Holstein übernommen. In dieser Arbeitsgemeinschaft arbeiten der Städtebund Schleswig-Holstein, der Schleswig-Holsteinische Landkreistag, der Städtetag Schleswig-Holstein und der Schleswig-Holsteinische Gemeindetag zusammen. Der Vorsitz und die Geschäftsführung der Arbeitsgemeinschaft wechseln jährlich. Mit Anfang des Jahres hat der Städtebund die Federführung übernommen, an dessen Spitze Hans-Joachim Grote bereits seit 2003 steht.

Eines der wichtigsten Anliegen der Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Landesverbände ist es, die unterschiedlichen Auffassungen zwischen den Verbänden auszugleichen, um den „kommunalen Standpunkt“ geschlossen gegenüber dem Parlament, der Regierung und der Öffentlichkeit zu vertreten.

Bei seiner Wiederwahl als Vorsitzender des Städtebundes Schleswig-Holstein im Herbst 2013 in Elmshorn hatte der Norderstedter Verwaltungschef den früheren Bundespräsidenten Theodor Heuss zitiert und auf die wichtige Rolle gerade der Städte im Norden hingewiesen: „Ohne Städte ist kein Staat zu machen. Städte haben eine herausragende Bedeutung für ein funktionierendes Gemeinwesen und sind Motoren der Entwicklung in den Regionen.“ Gemeinsam mit den anderen kommunalen Landesverbänden Schleswig-Holsteins möchte Grote vor allem die zentrale Herausforderung der Reform des kommunalen Finanzausgleichs angehen. Das Land Schleswig-Holstein brauche handlungsfähige Städte ebenso wie Kreise und Gemeinden, so Grote. Unter seinem Vorsitz solle die Arbeitsgemeinschaft deshalb insbesondere die berechtigten Interessen und Erwartungen jeder Kommunalgruppe zusammenführen.