Norderstedt (em) Im Rahmen ihrer Klausurtagung am vergangenen Wochenende hat sich die SPD Norderstedt über die Zukunft der Gemeinschaftsschule Ossenmoorpark im Schulzentrum Süd beraten. Zuvor hatte die Verwaltung in der Sitzung des Ausschusses für Schule und Sport am 20. September ein Gutachten zur Evaluation der bisherigen Schulentwicklungsplanung vorgestellt.
Diese bisherige Planung sieht am Standort des Schulzentrums Süd den Neubau eines Gymnasiums sowie einer Gemeinschaftsschule vor. Im Rahmen des Gutachtens wurde zur Schließung der Gemeinschaftsschule Ossenmoorpark in Glashütte geraten und ein Neubau an diesem Standort ausschließlich für das Lise-Meitner-Gymnasium vorgesehen.
Nach intensiver Beratung können die Genossinnen und Genossen dieser Empfehlung nicht folgen. „Wir sind davon überzeugt, dass die Gemeinschaftsschule in Glashütte eine Zukunft hat. Die Veränderung der Rahmenbedingungen durch einen Neubau werden erheblichen Einfluss darauf haben, dass Eltern zukünftig ihre Kinder auch an dieser Gemeinschaftsschule anmelden“, erklärt die schulpolitische Sprecherin Denise Loeck.
Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und ehemalige Landtagsabgeordnete Katrin Fedrowitz ergänzt: „Auch die von der neuen Landesregierung vorangetriebene Rückkehr zu G9 an allen Gymnasien wird die Situation in Norderstedt verändern. Grundsätzlich gehe ich noch von weiteren Änderungen im Schulgesetz durch die Landesebene aus, die vermehrt zu Querversetzungen vom Gymnasium hin zu den Gemeinschaftsschulen führen. Für diese Schülerinnen und Schüler benötigen wir ebenfalls ausreichend Plätze an den Gemeinschaftsschulen.“
„Die Norderstedter SPD setzt auf eine mittelfristige Veränderung der Norderstedter Schullandschaft und die Zukunft der Gemeinschaftsschulen, die durch ihr Konzept des längeren gemeinsamen Lernens der Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Leistungsstufen für viele Kinder die richtige Schulwahl darstellen. Deshalb wollen wir auch der Gemeinschaftsschule Ossenmoorpark als Angebot in Glashütte eine ehrliche Chance geben“, ergänzt Denise Loeck.