Norderstedt (em) Am Samstag, dem 29. März, fand im Mozarteum in Salzburg die Verleihung des Internationalen Jugendtheaterpreises Papageno Award statt. An ihr nahmen Jugendtheater und Organisationen aus Österreich, Deutschland, Schweiz und Italien teil.
Am Samstag, 29. März, fand im Mozarteum in Salzburg die Verleihung des Internationalen Jugendtheaterpreises Papageno Award statt. An ihr nahmen Jugendtheater und Organisationen aus Österreich, Deutschland, Schweiz und Italien teil. Theater Pur hatte sich das erste Mal bei einer Kulturpreisausschreibung beworben und war mit seinem Jugenddrama „Zimmer 13“ von Michael Stein (Autor und Regie) gleich in drei Kategorien nominiert worden:
beste Produktion (Michael Stein)
beste Hauptdarstellerin (Mira Wulff, Lili Werner, Jennie von der Heide)
beste Nebendarstellerin ( Eda Yavuz)
Nachdem die Delegation um Michael Stein einen schönen Sommertag in Salzburg verlebt hatte merkte man am Abend bei der feierlichen Gala den Nominierten doch die zunehmende Anspannung an. Jetzt erst wurden die bis zur Preisverleihung versiegelten Kuverts geöffnet und die jeweiligen Gewinner verlesen. „Ist ja wie bei der Oscar Verleihung“, fand Lili Werner, „Nur das Blitzlichtgewitter der Fotografen am Eingang fehlte“.
Am Ende konnte Theater Pur leider keinen Papageno Award oder Goldenen Vogel mit nach Norderstedt zurück bringen. „Wir sind hier ohne große Erwartungen angereist, aber am Ende hoffst Du doch, das Eine von uns einen Preis gewinnt“ meinte Mira Wulff nach der Veranstaltung ein wenig enttäuscht. „Wenn man das professionelle Umfeld der drei Hauptpreisträger aus Wien, Memmingen und Brandenburg sieht, dann ist allein die Nominierung schon ein großer Erfolg für unser Theater“, so Autor und Regisseur Michael Stein.
Am Ende des Abends überwog aber wieder der Stolz über das Erreichte:
„Das ist schon ein tolles Gefühl, wenn Du im Rahmen solch einer Veranstaltung Deine Nominierungsurkunde verliehen bekommst“, freute sich Jennie von der Heide. Auf jeden Fall ist man jetzt bei Theater Pur „auf den Geschmack“ gekommen und wird sich zukünftig mehr mit seinen Produktionen bei Kulturpreisausschreibungen bewerben. Denn was nicht ist, kann ja noch werden....