Norderstedt (em) Der Norderstedter Moorbekpark präsentiert sich dieser Tage in den schönsten Herbstfarben. Der nördliche Teil der aus Sicht der Stadtplaner so wichtigen Grünzone im Zentrum der Stadt war seit dem Sommer um- und ausgebaut worden. Auffälliges Resultat der Arbeiten zwischen der Moorbekbrücke an der Rathausallee und der Straßenkehre Storchengang: Die Wege durch den Park wurden verbreitert und verbessert. „Wir haben, zum Beispiel unterhalb des Gebäudes von Kino und Polizei, zusätzliche Parkbänke aufgestellt und den Sitzbereich vergrößert, um die Aufenthaltsqualität im Moorbekpark zu erhöhen“, sagt Irene Schmidt vom Amt für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr der Stadtverwaltung.
Insgesamt wurde eine rund einen Hektar große Park-Fläche überarbeitet. Grundlage war das Parkpflege- und Entwicklungskonzept, dem die Mitglieder des Ausschusses für Stadtentwicklung und Verkehr im Frühling zugestimmt hatten. Beauftragt wurden der Landschaftsarchitekt Wolfram Fischer und die Norderstedter Firma Garten- und Landschaftsbau Wulf.
Überarbeitet wurden auch die Zugänge zum nördlichen Teil des Moorbekparks. So ist eine veränderte Treppe im Bereich der Moorbekbrücke entstanden. Diese Treppe bietet Blinden und Sehbehinderten sogenannte Aufmerksamkeitsstreifen und einen durchgängigen Handlauf.
Der Moorbekpark dient nicht nur vielen Menschen als innerstädtischer Ort der Naherholung, sondern ist auch wichtige Wegeverbindung für Fußgänger und Radfahrer. Nach der Umgestaltung haben die Wege nunmehr durchgängig eine Breite von 2,50 Metern.
„Wir haben die Radabstellplätze am Zugang zur Bahn überarbeitet. Weiterhin wurde die Fließgeschwindigkeit der Moorbek durch seitliche Verengungen erhöht, was zu einer Verbesserung der Wasserqualität führt“, sagt Planerin Irene Schmidt.
Die Stadt hat annähernd 170.000 Euro in den Um- und Ausbau des nördlichen Teils des Parks investiert. Im Frühling 2016 soll damit begonnen werden, weitere Abschnitte des Moorbekparks zu überarbeiten.