Norderstedt (em) Nach den weitreichenden Vorschlägen der Norderstedter Sozialdemokraten zu einem Umbau der Verwaltungsstruktur der Stadt, bietet die SPD den Christdemokraten jetzt Gespräche über die Details und den Zeitplan der Veränderungen an.
Zu der von der SPD ins Gespräch gebrachten Bündelung des Gebäudemanagements und EDV-Betreuung unter Regie der Stadtwerke, spielt die Stärkung der überörtlichen Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden Henstedt-Ulzburg und Kaltenkirchen eine Schlüsselrolle beim geplanten Verwaltungsumbau.
„Für uns ist die Zusammenarbeit mit unseren unmittelbaren Nachbarn die logische Konsequenz aus der angespannten Haushaltslage der Stadt. Die Zusammenarbeit bei Personalverwaltung, Rechtsamt und Rechnungsprüfungsamt ist dabei unser Hauptanliegen, von dem wir uns am meisten versprechen. Deshalb ist es für uns umso wichtiger auch die CDU für diese Planungen ins Boot zu holen. Bei der CDU dürften die dramatischen Steuererhöhungen niemandem leicht gefallen sein. Auch wenn wir den Bürgern nicht so stark in die Tasche gegriffen hätten und daher unsere Zustimmung zu den Erhöhungen verweigert haben, bleibt am Ende des Tages ein Handlungszwang für alle politisch Verantwortlichen in der Stadt.
Wir haben daher mit unseren Vorschlägen den Anfang gemacht und laden die CDU zu Gesprächen über das weitere Vorgehen ein. Nur eine breite politische Mehrheit kann sicherstellen, dass die notwendigen Veränderungen bis zum Ende der Wahlperiode im Jahr 2013 Wirklichkeit werden“, so die SPD-Vorsitzende Katrin Fedrowitz abschließend.