Norderstedt (red/sv) Geisterstunde in Norderstedt! Das Norderstedter Amateur-Theater v. 1947 führt in diesem Jahr zur Weihnachtszeit die Geschichte des kleinen Gespenstes auf, nach dem Kinderstück von Ottfried Preußler.

Das kleine Gespenst lebt auf der Burg Eulenstein. Sein bester Freund ist ein Uhu namens Schuhu. Mit einem Schlüsselbund mit 13 Schlüsseln kann das kleine Gespenst durch einfaches Schütteln alles, was es will, ohne Berührung öffnen, egal ob Türen, Fenster oder Truhen. Der größte Wunsch des kleinen Gespenstes ist, die Welt einmal bei Tageslicht zu sehen.

Doch alle Versuche nach dem Ende der Geisterstunde wach zu bleiben schlagen fehl. Eines Tages, nachdem das kleine Gespenst schon die Hoffnung aufgegeben hat, erwacht es tatsächlich nicht um Mitternacht, sondern mittags. Bei der Erkundung der Burg bei Tageslicht wird das kleine Gespenst während der Flucht vor einer Schulklasse, die das Burgmuseum besucht, von einem Sonnenstrahl getroffen und verfärbt sich schwarz. Das kleine Gespenst springt in den Burgbrunnen und gelangt durch eine kleine Türe in die Kanalisation der Stadt Eulenberg. Da es im Gewirr der Kanalgänge den Weg zur Burg nicht mehr findet, sucht das Gespenst bei jedem Kanalausgang, ob dieser zur Burg zurückführt. Dadurch stiftet es bei den Bewohnern der Stadt, die es „Schwarzer Unbekannter“ nennen, jede Menge Unheil.

Der Eintritt kostet 6 / 7 Euro. Vorstellungen finden am Donnerstag, 3. Dezember, um 10.30 Uhr in der TriBühne Noderstedt sowie am 12. und 13. Dezember, jeweils um 14 und 17 Uhr, und am 14. Dezember um 10.30 Uhr statt.

Foto: Wird das kleine Gespenst den Weg zurück in die Burg finden?