Norderstedt (em) „Die Fragen der Mitglieder der EUROPA-UNION Norderstedt an die vier Abgeordneten verschiedener Parteien des Landtages von Kiel waren enorm sachkundig und präzise“, so einer der Abgeordneten nach der abschließenden Diskussionsrunde.
Europa ist überall mit Themen, Diskussionen und Debatten dabei, auch im Kieler Landtag. „Deshalb ist es wichtig, europäisches Denken und Handeln immer stets auch an der Basis im Land zu orientieren und zu diskutieren“, so Manfred Ritzek, der Vorsitzende der EUROPA-UNION Norderstedt. Für Mitglieder der EUROPA-UNION ist es eine wichtige Gestaltungsmöglichkeit, durch Information, Motivation und direkter Teilhabe eine Brückenfunktion von der Basis im Land zu europäischen Inhalten und Institutionen zu schaffen.
Die Teilnahme an der Landtagsdebatte gab einen hervorragenden Einblick in die Behandlung von Themen mit unterschiedlichen Sichtweisen und Entscheidungswegen der verschiedenen Parteien. „Nicht einfach war es den Besuchern, immer den roten Faden der Debatte zu erkennen. „Aber dieses Nichtverstehen wurde durch die inhaltsreichen Fragen der Mitglieder der EUROPA-UNION Norderstedt klar herausgearbeitet und Nachgefragt. Man wollte mehr wissen über den Fraktionszwang, über die Qualifikation der Abgeordneten, über Bezahlung und Zeitaufwand bei der politischen Arbeit, über die Gremien der Entscheidungsfindung, über den Sinn der Debatte. „Ich freue mich darüber, dass unsere Mitglieder solche hervorragenden Fragen gestellt haben“, so Manfred Ritzek.
Dem Besuch des Landtages ging am Vormittag eine hochqualifizierte Führung im Marine-Ehrenmal in Laboe voraus. Zwei junge Fähnriche der Bundesmarine überzeugten nicht nur durch ihr Wissen über die Marinegeschichte, sondern insbesondere auch über die Ausführungen zur Friedensvermittlung und zum Freiheitsgedanken, Aufgaben und Ziele, die an allen Marinen der Welt gerichtet sind.
„Der Besuch des Landtages und des Marine-Ehrenmals war auch ein wichtiger Baustein im Jahresprogramm zur Information und Motivation, ein Baustein, der auch bedeutend für Europa ist“, so Ritzek abschließend.