Norderstedt (em) Am späten Sonntagnachmittag, 28. Februar, kam es in Norderstedt zu einer sexuellen Nötigung/ Vergewaltigung in einem Erlebnisbad in der Straße „Am Hallenbad“. Zwei weibliche Jugendliche (14 und 18 Jahre) aus dem Kreis Bad Segeberg wurden gegen 17.30 Uhr im Rutschbereich von einem Jugendlichen und einem Mann sexuell genötigt.
Die Geschädigten wandten sich an das Sicherheitspersonal im Erlebnisbad, die daraufhin die beiden Beschuldigten festhielten und dann die Polizei informierte. Die Polizei nahm die beiden Täter, zwei Flüchtlinge aus Afghanistan im Alter von 14 und 34 Jahren, dann beim Eintreffen im Erlebnisbad vorläufig fest und brachte sie ins Polizeigewahrsam. Nach Abschluss der polizeilichen Erstmaßnahmen werden die beiden Afghanen heute am späten Nachmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kiel dem Haftrichter des Amtsgerichtes Norderstedt vorgeführt.
Das Amtsgericht Norderstedt hat gegen beide Beschuldigte Haftbefehl wegen des Verdachts der Vergewaltigung (hier dem Beischlaf ähnliche sexuelle Handlungen) erlassen. Der dringende Tatverdacht wurde festgestellt. Haftgründe sind Flucht- und subsidiär Wiederholungsgefahr. Der 14-Jährige wurde bereits der JVA Schleswig, der 34-Jährige wird gleich der JVA Neumünster zugeführt.
Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg
Foto: Bereits im Sommer 2014 gab es einen sexuellen Vorfall im Erlebnisbad. In einer dunklen Kurve der beliebten Rutsche stoppten mehrere Südländer im Alter von 17 bis 32 Jahren fünf Schülerinnen im Alter von 15 bis 17 Jahren. Den Mädchen wurden an die Brüste und zwischen die Beine gefasst eine verlor dabei sogar ihr Bikini-Oberteil.