Quickborn (em) Die VHS Quickborn bietet am Dienstag, 14. März, um 19 Uhr, in der VHS im Forum einen Infoabend zum neuen Studiengang Geschichte an und freut sich auf viele Interessierte. Der Studiengang startet im Anschluss mit 10 Terminen ab dem Dienstag, 21. März, 19.30 bis 21.30 Uhr.

Angesichts der jüngsten politischen und gesellschaftlichen Ereignisse die Solidaritätskrise, erneute Grenzkontrollen innerhalb des Schengen-Raumes, der politische Rechtsruck in mehreren europäischen Ländern wird oft über eine Krise Europas gesprochen. Damit geht die Befürchtung einher, dass die Europäische Union zerfällt. Im viersemestrigen Wissenschaftlichen Forum zur Geschichte Deutschlands und Europas möchten wir systematisch und kritisch der Frage nachgehen, was eigentlich Europa, die europäische Identität bzw. europäische Kultur in historischer Hinsicht ausmacht. Dabei möchten wir unter anderem die „Selbstverständlichkeiten“ hinterfragen, mit denen „Europa“ oft assoziiert wird. Diesem Anliegen wollen sich die Fachdozenten in folgenden vier Semestern nähern:
(1) Orte der Erinnerung in Deutschland und Europa und die Frage der Identität,
(2) Die Vielfalt der Kulturen Europas,
(3) Deutschland in Europa und der Welt,
(4) Grenzen und Grenzüberschreitungen.

Im ersten Semester, das inhaltlich den „Erinnerungsorten“ gewidmet ist, geht es darum, sich hauptsächlich mit den Grundpfeilern der deutschen und europäischen Geschichte beschäftigen und nach den „Überschneidungspunkten“ dieser beiden Perspektiven fragen. In den Veranstaltungen wird es neben der Beschäftigung mit Quellentexten und wissenschaftlichen Beiträgen viel Raum für Diskussion und die Klärung der eigenen Sichtweise geben. Auf diese Weise machen wir uns mit grundlegenden wissenschaftlichen Arbeitstechniken vertraut.

Die Dozenten: Dr. Lars Frühsorge, Lehrbeauftragter an den Universitäten in Hamburg und Heidelberg, wissenschaftlicher Mitarbeiter in den Museen in Hamburg und Lübeck und als populärwissenschaftlicher Autor (Geo, Spiegel) tätig. Aneta Heinrich, Doktorandin an der Universität Hamburg, wissenschaftliche Mitarbeiterin für die regionale Geschichte Pommerns bis 1945 im Museum Koszalin, freie Mitarbeiterin der KZ- Gedenkstätte Neuengamme. Daniel Frahm, Doktorand an der Universität Hamburg , seit 2007 als Historiker bei der Hamburger Hochbahn AG zuständig für das Unternehmensarchiv und den Bereich Unternehmensgeschichte/History Marketing, freier Mitarbeiter der Historiker Genossenschaft.

Kontakt und Info: VHS Quickborn, 0 41 06 / 612 99 60, info@vhs-quickborn.de, www.vhs-quickborn.de. Kursnr.: 1810.