Quickborn (em) Am vergangenen Wochenende befand sich ein 52 Jahre alter Mann in seinem Garten bei der Gartenarbeit. Hier wurde er von einem Mann, von dem Nachbargrundstück aus angesprochen. Den Mann kannte der 52-Jährige, da dieser häufiger in der Nachbarschaft tätig war und bei ihm selber auch schon mal wegen Dachreparaturen angefragt hatte.
Dem 52-Jährigen wurden drei augenscheinliche Goldmünzen angeboten, für je 250 Euro. Der Mann benötigte angeblich sofort Geld für eine neue Maschine, und das Einlösen über eine Bank würde zu lange dauern. Aus Gutgläubigkeit und weil ihm der Mann bekannt war, kaufte er drei von den Münzen für insgesamt 750 Euro. Danach durchgeführte Recherchen des 52-Jährigen ergaben, dass es sich bei den sogenannten „Krüger Randmünzen“ vermutlich um eine neue Betrugsmasche handelt.
Die Münzen werden in großem Stil in der Türkei hergestellt und in Westeuropa verkauft. Das Original ist im Durchmesser deutlich kleiner, als die angebotenen Münzen. Außerdem ist die Originalmünze schwerer als die Fälschung. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang davor Münzen, Schmuck oder ähnliches „auf der Straße“ zu erwerben. Oftmals handelt es sich um Fälschungen, und das Angebotene ist nicht seinen Preis wert.
Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg