Quickborn (rj) Nach zwei Jahren Pause ist die Quickborner Speeldeel wieder da. Und wie! Das Ensemble hat nicht nur ein neues Stück, sondern darf damit auch gleich noch die neue Aula der Commenius-Gemeinschaftsschule, den sogenannten Artur-Grenz-Saal, einweihen.
Noch ist nicht alles rosig bei der Speeldeel. Nach der unfreiwilligen Pause fehlt kein Wunder der Nachwuchs. „Aktuell benötigen wir dringend die Unterstützung eines jungen Mannes zwischen 17 und 30 Jahren“, teilt Jens Rapude mit. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Überhaupt würde sich die Speeldeel über Interessierte freuen, die sich aktiv miteinbringen. Rapude: „An erster Stelle stehen natürlich Personen, die auf der Bühne eine Rolle übernehmen möchten auf Plattdeutsch und fürs Weihnachtsmärchen in Hochdeutsch.“ Darüber hinaus werden auch Quickborner gesucht, die den Bühnenbau unterstützen, die sich mit der Licht- und Tontechnik der neuen Aula vertraut machen möchten. Nur ein kleiner Auszug aus den vielfältigen Aufgaben des Theatervereins. Neugierige können sich melden unter 040/53532 245 oder aber per E-Mail an info@quickborner-speeldeel.de.
Die Zeit drängt, denn die Premiere des neuen Stücks, quasi das Comeback, steht an. Am Freitag, 25. Oktober, ist der Dreiakter „Roland schall flegen“ erstmals zu sehen, es folgen Aufführungen am 26. und 27. Oktober sowie 1. und 2. November. Passend zum 80. Vereinsjubiläum der Quickborner Speeldeel wird die Aula nach zweijähriger Bauphase wieder eröffnet. Die Zuschauer dürfen sich wie gewohnt über eine Aufführung freuen, die als Angriff auf die Lachmuskeln zu werten ist: Herma, die Frau des Tierarztes Dr. Roland de Ries, gewinnt eine vierzehntägige Flugreise für zwei Personen nach Indien. Sie bringt hiermit ihren Mann in eine fatale Situation, denn er hat Angst vorm Fliegen und wird auf keinen Fall die Reise antreten. Da er den Spott und das Gerede der Dorfbewohner fürchtet, gibt er allerdings vor, in den Flieger zu steigen. Er kann nicht ahnen, welche Folgen das für ihn hat... Wie die Geschichte ausgeht, erfährt man dann Ende Oktober.
Foto: Das Ensemble freut sich auf die Premiere von „Roland schall flegen“.