Quickborn (em) Auch dieses Jahr konnte sich die Quickborner Ortsgruppe des BUND über ca. 20 Helfer freuen. Neben dem bewährten Team an der Säge Katja Erber und Hans Jürgen Raddatz vom NABU aus Barmstedt sowie Hans Czerwonka war diesmal auch die „Werkstatt“ vertreten. Der Leiter Christian Rohde hatte noch drei Mitarbeiter motiviert, die ihre Freizeit für diesen guten Zweck opferten, und das mit vollem Einsatz.
So konnten diesmal eine stattliche Zahl von Bäumen „geköpft“ werden und ältere morsche Exemplare vor dem Auseinanderbrechen bewahrt werden.
Das reichlich angefallene Schnittgut wurde mit einem mobilen Schredder der Fa. Püttjer an Ort und Stelle verarbeitet. Diese Methode war ein absolutes Novum, da die Nachfrage nach Weidenschösslingen stark nachgelassen hat. Speziell die Kindergärten im Umland scheinen ihren Bedarf vorläufig gedeckt zu haben. Auch wenn einige Familien Material mitnahmen, so wäre doch der überwiegende Teil liegen geblieben.
Nun freuen sich der Quickborner Landwirt Henning Meyn und sein Sohn über vier Kubikmeter Nachschub für ihre Holzhackschnitzelheizung. Aber auch Helfer waren an dem Schreddermaterial interessiert: Petra Ullfors aus Quickborn mit Tochter Magdalene wollte zunächst nur Weidenruten für den Garten schneiden. „Dürfen wir uns in den nächsten Tagen etwas von den Hackschnitzeln holen, um unsere Gartenbeete zu bedecken?“, fragte sie nach. Natürlich darf sie und andere Quickborner auch kostenlos! Am Wegrand liegen noch etwa drei Kubikmeter.
Jürgen Dammers vom BUND Quickborn freute sich: „So erfüllt das Schreddermaterial als Bodendecker eine wichtige ökologische Aufgabe, denn es dient als Nahrung den Regenwürmern und anderen Bodenlebewesen, die die Erde lockern und mit Humus anreichern.“
Die BUNDler bedankten sich traditionell bei ihren Helfern mit Schmalzbrot, Kuchen und heißen Getränken.