Quickborn (em) Am 10. September war sein letzter Arbeitstag. Peter Nissen, vielen Quickbornerinnen und Quickbornern als hilfsbereiter und engagierter Rettungsdienstmitarbeiter bekannt, geht in den wohlverdienten Ruhestand. Peter Nissen begann seine Tätigkeit am 1. April 1979 beim Kreis Pinneberg. Damals genügte der Besitz eines Führerscheins, ein Erste-Hilfe-Lehrgang und der Wille zum Arbeiten. Anfangs noch in der Rettungsstation an der Autobahn und anschließend in der Rettungswache an der Kieler Straße, versah Peter Nissen seinen Dienst stets als freundlicher und hilfsbereiter Mitarbeiter des Krankentransport- und Rettungsdienstes des Kreises Pinneberg.
In Abwechslung mit den ehrenamtlichen Sanitätern des Roten Kreuzes waren Nissen und seine Kollegen Wochentags auf der Wache anzutreffen. In guter Erinnerung sind auch die gemeinsamen Einsätze mit den Rotkreuzlern geblieben. Wenn es mal eng wurde, kamen die Kameraden des Roten Kreuzes zur Hilfe hinzu. Aber die Aufgaben und Anforderungen wurden immer mehr. Für Ehrenamtliche nicht mehr zu schaffen. Von der inzwischen von der Kieler Straße in die Feldstraße verlegten Rettungswache aus wurden die Einsätze gefahren. Der Kreis Pinneberg übertrug den Rettungsdienst der RKISH, aber auch diesem Arbeitgeber blieb Peter Nissen treu. Ehemalige Kolleginnen und Kollegen nahmen jetzt die Gelegenheit wahr, Peter Nissen für die vielen gemeinsamen Jahre zu danken. Offiziell wurde Peter Nissen um 12 Uhr von seinem Chef Michael Reis, Geschäftsführer der RKISH, in den Ruhestand verabschiedet. Gerührt nahm Peter Nissen die Dankesworte und den Rückblick seiner ehemaligen Kollegen und die Verabschiedung entgegen.
Da ahnte er noch nichts von der für den Abend geplanten Veranstaltung in der Rettungswache. Gegen 18.30 stand ein Krankenwagen des DRK-Museums bei ihm vor der Tür und holte das Ehepaar Nissen ab. Mit den Worten „Ich soll Sie zum Essen fahren“ lud der Fahrer Peter und Jutta Nissen in den „Oldtimer“ ein und man fuhr in Richtung Rettungswache. Dort standen sie dann alle wieder bereit: Die Kolleginnen und Kollegen der Rettungswache Quickborn und viele weitere Freunde und Kollegen aus anderen Wachen des Kreises Pinneberg sowie aus Henstedt Ulzburg. Welche Wertschätzung Nissen sich erworben hat, lässt sich nur erahnen. Vertreter der Polizei und eine Mitarbeiterin aus einem Krankenhaus ließen es sich nicht nehmen, den gemeinsamen Abend mit Peter Nissen zu begehen. Für das leibliche Wohl war gesorgt und die Abschiedsparty wurde mit Sicherheit ein unvergessliches Erlebnis. Wir wünschen Peter Nissen noch viele schöne Jahre im Kreise seiner Familie und sagen auch auf diesem Weg noch einmal Dankeschön !