Quickborn. Jedes Jahr steigen zwischen 70 und 90 Kindergarten- und Schulgruppen in die Torfbahn, um Natur und Geschichte hautnah zu erleben. Dabei steht die naturkundliche Bildung im Vordergrund. Ergänzend bieten die Torfbahner gemeinsam mit dem Träger und Förderverein Henry-Goldstein-Haus auch Projektwochen an, die Themen wie Sozialgeschichte, Industriekultur, Klima und Natur miteinander verbinden.
In diesem Jahr haben die Torfbahner einen besonderen Lernort eröffnet: einen Tümpelteich, an dem die Kinder mit großem Eifer das Leben im und am Wasser erforschen. Auch die nahegelegene Wiese wird regelmäßig auf der Suche nach Insekten und Pflanzen durchstreift.
Damit die kleinen Forscher dafür gut ausgestattet sind, konnte nun neues Material angeschafft werden. Über das Förderprogramm Aktiv-Region Auenland standen 500 Euro zur Verfügung. Von diesem Geld wurden Kescher, Becherlupen, Modelle des Libellenlebenszyklus, Schalen und sogar ein pH-Messgerät gekauft.
Schon kurz nach der Lieferung kamen die Werkzeuge zum Einsatz: Kinder aus verschiedenen Kindergärten testeten begeistert die neuen Möglichkeiten. Überraschend war für die Torfbahner, dass auch Erwachsenengruppen beim Keschern und Entdecken der Insektenwelt nicht minder viel Freude zeigten.
Mit der neuen Ausstattung können die kleinen und großen Gäste der Torfbahn nun noch intensiver in die Welt der Natur eintauchen – und lernen dabei spielerisch, wie spannend Forschung sein kann.
Das Angebot kann durch Schulen und Kindergärten ab sofort auch separat bei der Torfbahn gebucht werden.