Quickborn (rj) Wechsel an der Spitze des Rotary Club: Diplomkaufmann Heinz Wiedemann (60) übernahm jetzt das Präsidentenamt von Peter J. Kracht.
Der engagierte Franke lebt seit 1989 in seiner Wahlheimat Quickborn. Schon seit 30 Jahren engagiert er sich für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche, gründete mit seiner Frau Ingrid 1982 die Landes- arbeitsgemeinschaft „Gemeinsam leben gemeinsam lernen“ von behinderten und nicht behinderten Menschen in Hessen, war in der Bundesvereinigung der Lebenshilfe tätig, initiierte 2002 die Bildung- und Förderstätte Himmelmoor in Quickborn auf dem Gelände der ehemaligen Wetterstation und war Mitinitiator 2007 der Aktion Christophorus im Rotary Club Quickborn. Die Kunst soll in diesem rotarischen Jahr ein wesentlicher Ideenträger sein, den gesellschaftlichen Auftrag weiter zu erfüllen und neue Akzente als Serviceorganisation zur Förderung von Kindern und Jugendlichen in Quickborn zu setzen. „Unser Motto für dieses Jahr lautet: Mit Kunst Brücken bauen. Rotary steht schon seit Anbeginn dafür ein, gesellschaftliche und soziale Gräben und Gegensätze überwinden zu helfen. Dies haben wir in der Vergangenheit durch viele Sozialprojekte bereits erreicht. Projekte, die dazu beigetragen haben, kulturelle, geistige und soziale Brücken zu bauen. Darauf wollen wir aufbauen und anknüpfen“, so Wiedemann. Unter diesem Motto möchte der Präsident in Kooperation mit der Stadtjugendpflege eine Medien- und Kunstwerkstatt ins Leben rufen. Gedacht ist hier als erstes Projekt an die Erarbeitung einer Homepage mit Jugendlichen, um die Vernetzung und damit den Austausch mit anderen gemeinnützigen Organisationen zu erreichen.
Unter „BaumArt“ sollen Kinder, Jugendliche und etablierte Künstler das Arboretum am Freizeitsee mit Kunstwerken zum Thema Baum gestalten. Zunächst werden am 9. September die Elsbeere als Baum des Jahres gepflanzt und eine vierteilige Informationswand gemeinsam mit Schülern der Comeniusschule aufgestellt. Weitere Projekte sind in den Folgejahren geplant. Auch die Aktion Christophorus soll weiter ausgebaut werden. Frauen und Männer in ihrem dritten Lebensabschnitt stehen Kindern und Jugendlichen im Alltag zur Seite, geben ihnen Rat und Orientierung und haben damit die Möglichkeit, ihre Lebenserfahrung an Heranwachsende im persönlichen Miteinander weiterzugeben. Diese Aktivität kann auf eine beachtliche Bilanz zurück blicken. 17 ehrenamtliche Mentoren sind im Einsatz, weitere engagierte Personen werden dringend gesucht. Der Rotary Club als Initiator der Aktion bereitet zurzeit ein weiteres Projekt vor, dessen Umsetzung im neuen Schuljahr geplant ist. Mentoren werden Hauptschüler der Comeniusschule über zwei Jahre auf den Weg zum Hauptschulabschluss und bis zum anschießenden Ausbildungsplatz begleiten. Interessierte erhalten weitere Infos bei Wiedemann unter 66 362.