Quickborn (em) Am Montag, 2. April, hat ein gemeinsamer Polizeieinsatz der Kriminalpolizei Pinneberg, der Polizeistation Quickborn und des Polizeireviers Rellingen zur Sicherstellung zweier professioneller Cannabis-Indoorplantagen, weiterer Betäubungsmittel, Bargelder sowie der vorläufigen Festnahme eines 44-jährigen Tatverdächtigen geführt.
Infolge von Hinweisen aus der Bevölkerung hatte die Ermittlungsgruppe Betäubungsmittel der Pinneberger Kriminalpolizei bereits seit vergangenem Dezember die Ermittlungen gegen den 44-jährigen Quickborner geführt, der im Verdacht stand, aus seinem Haus in Quickborn heraus Marihuana zu veräußern.
Am Montagmittag führte eine richterlich angeordnete Durchsuchungsmaßnahme zur Sicherstellung einer im Betrieb befindlichen Cannabis-Indoorplantage mit 34 Cannabispflanzen sowie zum Auffinden von über 300 Gramm Marihuana, das bereits konsumfähig aufbereitet war. Der Tatverdächtige hatte noch vergeblich versucht, sich vor dem Zugriff der Polizei des Rauschgifts zu entledigen.
Die Ermittler der EG BtM beschlagnahmten neben den genannten Drogen auch eine dreistellige Menge an Bargeld. Der Beschuldigte wurde vorläufig festgenommen und in den Morgenstunden am Dienstag, 3. April, nach Abschluss aller kriminalpolizeilichen Erstmaßnahmen mangels Untersuchungshaftgründen wieder auf freien Fuß gesetzt. Nur kurz nach dem Zugriff bei dem 44-jährigen Quickborner schlugen die Drogenfahnder in dessen Nachbarschaft erneut zu. Bei einem 52-jährigen Komplizen beschlagnahmten sie eine weitere fachmännisch installierte Cannabisplantage in ähnlicher Größenordnung. Bleibt die Verdachtslage bestehen, müssen beide Tatverdächtigen mit einer Anklage durch die Staatsanwaltschaft Itzehoe rechnen.
Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg