Quickborn (em) Die Gleichstellungsbeauftragte und der Fachbereich Jugend bieten neue Gruppen für Kinder an, deren Eltern sich getrennt haben. Die Gleichstellungsbeauftragte Gisela Glock-Pick, die Fachbereichsleiterin Jugend Birgit Hesse und die Gestalttherapeutin Astrid Nourney berichten im Pressegespräch der Stadt.
Wenn sich Eltern trennen, ist das für alle schmerzhaft, natürlich auch für betroffene Kinder. Sie wollen häufig ihre Eltern mit ihren vielfältigen Gefühlen nicht zu sehr belasten und können sich Gleichaltrigen oft nicht anvertrauen. In dieser Gruppe sollen die Kinder erfahren, dass Trennung und Scheidung viele Familien betrifft und voneinander lernen, wie sie mit der neuen Situation umgehen können. Deshalb wird viel Wert auf eine gute Gruppenbildung gelegt, damit die Kinder vertrauensvoll einmal ohne Eltern über alle ihre Anliegen sprechen können. Es wird darum gehen, Gefühle wahrzunehmen, sie zu benennen, ihnen Bedeutung beizumessen und mit ihnen umzugehen. Das Ziel ist, dass die Kinder die neue Situation annehmen, sich selbst besser kennenlernen und mögen und für sich einstehen, aber auch Spaß miteinander haben können. Mit Rollenspielen, Malen, Phantasiereisen und Gesprächen wird Astrid Nourney, Gestalttherapeutin, die Kinder dabei begleiten.
Die Zielgruppe sind Mädchen und Jungen im Alter von 6 bis 12 Jahren. Es werden zwei Gruppen für jüngere und ältere Kinder angeboten. Die Treffen starten am Mittwoch, 21. September, für die Jüngeren von 15.30 bis 17 Uhr und für die Älteren von 17.15 bis 18.45 Uhr im Haus der Jugend, Ziegenweg 3, in Quickborn. Es sind 11 Treffen geplant im wöchentlichen Rhythmus mit Ausnahme der Herbstferien. Das letzte Treffen ist am 14. Dezember. Eine Anmeldung ist erforderlich beim Fachbereich Jugend, unter Tel.: 04106 - 611 187, oder jugend@quickborn.de oder bei Astrid Nourney, Tel.: 0176 - 235 714 27. Ein Kennenlerngespräch mit den Kindern und Eltern ist vor dem ersten Treffen mit jeder einzelnen Familie vorgesehen. Das Angebot ist gebührenfrei.