Bad Bramstedt (em) 1500 Musiker aus acht Nationen, etwa 80 Konzerte, Tanz, Jazz-Abend, Feuerwerk: Das alles erwartet die Besucher des 19. Internationalen Musikfestes in Bad Bramstedt. Die große Sause steigt vom 29. Juni bis zum 1. Juli 2018. 360 Musiker werden privat in Bad Bramstedt und Umgebung untergebracht, denn die Kontakte zwischen Musikern und Gastgebern machen den besonderen Reiz des Festes aus.
In diesem Jahr kommen die Gäste aus Dänemark, Frankreich, den Niederlanden, Norwegen, Polen, Schweden, Weißrussland und Deutschland. Erstmals in Bad Bramstedt dabei ist die Folkloregruppe "Sterne von Rudawelka" aus Weißrussland. Auch das Internationale Jugendorchester - 1969 von Walter Kruse gegründet - trifft sich wieder. Schon eine Woche vor dem Fest erarbeiten sich 60 Musiker im Alter bis zu 25 Jahren aus verschiedenen Nationen ein Programm, um das Musikfest dann am 29. Juni mit einem festlichen Konzert im Theater des Kurhauses zu eröffnen. Die Leitung des Jugendorchesters hat in diesem Jahr der Dirigent Ivar Hellesnes aus Oslo.
Ab Freitag, 29. Juni, verwandelt sich der Bleeck in Bad Bramstedt in eine Musikstadt mit großem Festzelt. Auf fünf Bühnen gibt es dann quasi nonstop drei Tage lang Musik. Höhepunkte sind das Serenadenkonzert (21.45 Uhr) am Freitag hinter dem Schloss mit anschließendem Feuerwerk, die Begrüßung der Nationen (13.30 Uhr) hinter dem Schloss am Sonnabend und am Sonntag der Festumzug (14 Uhr) durch die Stadt.
"Wir freuen uns riesig auf die vielen Konzerte und Begegnungen mit alten und neuen Freunden", sagt Jessica Tonn, Vorsitzende des BT Orchesters. Gemeinsam mit dem Vorstand und dem ganzen Orchester sowie dem Förderverein Blasmusik bereitet sie das Musikfest seit zwei Jahren vor. Die Internationalen Musikfeste werden nach der Idee des ehemaligen Orchesterleiters Walter Kruse seit 1965 alle drei Jahre in Bad Bramstedt ehrenamtlich auf die Beine gestellt.
Weitere Infos unter www.btorchester.de.